Fridays for Future Schüler planen globalen Klimastreik zur EU-Wahl
In mehr als 250 Städten in Deutschland sind kurz vor der Europawahl Proteste der Klimaschutzbewegung Fridays for Future geplant. Ähnliche Streiks sollen europa- und weltweit zeitgleich stattfinden.
Zur Europawahl plant die von Jugendlichen getragene Klimaschutzbewegung Fridays for Future einen weiteren internationalen Protesttag. In Deutschland sind für den 24. Mai nach Angaben der Organisatoren Versammlungen in mehr als 250 Städten und Gemeinden vorgesehen. Ähnliche Streiks soll es zugleich auch europa- und weltweit geben. Schon Mitte März organisierten Schüler und Studenten einen Klimastreik in mehr als hundert Ländern.
"Die Klimakrise ist die größte Herausforderung der Gegenwart und muss oberste Priorität in der Politik haben", hieß es in dem Aufruf der deutschen Organisatoren. Die EU sei der drittgrößte Kohlendioxidverursacher weltweit und trage eine "besondere Verantwortung". Die Wahlen zum Europäischen Parlament finden Ende Mai über einen Zeitraum von mehreren Tagen statt. In Deutschland wird am 26. Mai abgestimmt.
Eine von der jungen Schwedin Greta Thunberg inspirierte Bewegung bringt seit Monaten in zahlreichen Ländern einmal pro Woche junge Menschen auf die Straße, die während der Unterrichtszeit für Klimaschutz demonstrieren. Sie werfen Politik und Wirtschaft ein strategisches Versagen zu ihren Lasten vor. In Deutschland laufen die Proteste unter der Bezeichnung Fridays for Future. Sie stoßen auf erhebliche Resonanz.
- Nachrichtenagentur AFP