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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Umgang mit Satire Charlotte Merz spricht für ihren Mann – empörte Reaktionen
Der Umgang mit Satire ist für Politiker nicht immer leicht. Im Fall von "heute-show"-Reporter Lutz van der Horst ist aber nicht nur Friedrich Merz unsouverän, sondern auch seine Frau Charlotte.
Wenn Lutz van der Horst von der "heute-show" mit seinem Mikrofon anrückt, ahnen Politiker: Jetzt kann es schwer werden, trotz satirischer Absicht zu punkten. Doch wer souverän reagiert, hat oft die Lacher auch auf seiner oder ihrer Seite.
In einem "heute-show"-Clip, der aktuell auf Social Media diskutiert wird, entschließt sich der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, den Satire-Reporter zu ignorieren. Er geht vorbei, als ihm Lutz van der Horst eine Frage stellen will. Dieser kommentiert ins Mikrofon: "Herr Merz, es geht um Leitkultur. Leitkultur, das bedeutet doch auch, zu antworten, wenn man etwas gefragt wird?"
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Während Friedrich Merz einfach weiterläuft, greift plötzlich Merz' Frau Charlotte dem ZDF-Reporter ins Mikrofon. Sie drückt den Stab des Mikrofons herunter, wohl in der Intention, nicht aufgenommen zu werden. Da Lutz van der Horst aber ein Ansteckmikrofon trägt, ist ihre Replik deutlich zu hören: "Leitkultur bedeutet, als Allererstes zu fragen, ob man eine Antwort geben möchte." Auf dieses Statement kontert der Reporter: "Aber wenn ich ihn frage, sagt er doch nein."
Auf Social Media ist vielen angesichts des Agierens von Charlotte Merz aber zum Lachen zumute. Auf der Plattform X schreibt etwa "Basti": "Definiere extrem unangenehm: Frau Merz." Niklas Wagner meint: "Der unsouveräne und biedere Umgang mit Satireinterviews der 'heute-show' bleibt mir ein absolutes Rätsel." Sahab Ibrahimkli, EU-Kandidat von "Volt", sagt: "So behandelt man die Presse nicht, auch wenn es sich um Satire handelt. Eine ziemlich gruselige Szene von der Frau von Merz."
- Eigene Recherche