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Umfrage zur Bundestagswahl: SPD-Werte sinken weiter, AfD legt zu


AfD legt zu
Umfrage zur Bundestagswahl: SPD verliert an Boden

Von reuters, t-online
Aktualisiert am 14.01.2025 - 10:51 UhrLesedauer: 1 Min.
Scholz startet Wahlkampftour in Nordrhein-WestfalenVergrößern des Bildes
SPD-Spitzenkandidat und Bundeskanzler Olaf Scholz (Archivbild): Umfragen unterstreichen den Abwärtstrend seiner Partei. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa/dpa-bilder)
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Auch die neuesten Umfragen vor der Bundestagswahl sind für den Großteil der demokratischen Parteien alarmierend. Besonders die Kanzlerpartei kann den Abwärtstrend nicht stoppen.

Die SPD kommt auch nach ihrem Parteitag nicht in Tritt und verliert an Zustimmung in der Wählergunst. Das berichtet "Bild" vorab unter Berufung auf den Meinungstrend des Instituts Insa. Wäre demnach schon am Sonntag Bundestagswahl, kämen die Sozialdemokraten nur noch auf 15 Prozent. Das ist ein halber Punkt weniger als in der Vorwoche.

Auch Bündnis 90/Die Grünen verlieren einen halben Punkt auf 13 Prozent. CDU/CSU (31 Prozent), FDP (vier Prozent) und BSW (6,5 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche – das Bündnis Sahra Wagenknecht würde so knapp in den Bundestag einziehen, die Liberalen würden an der Fünfprozenthürde scheitern. Die AfD legt der Umfrage zufolge erneut zu, ihre Werte steigen um einen halben Punkt auf 22 Prozent.

Wahlumfragen

... stellen nur eine Momentaufnahme dar und sind generell mit Unsicherheiten behaftet: Nachlassende Parteibindungen und kurzfristigere Wahlentscheidungen erschweren den Instituten die Gewichtung der Daten. Zudem unterscheiden sich die Gewichtungsmethoden der verschiedenen Institute, sodass sich ein Vergleich oft nicht anbietet.

Insa-Chef: Sieg von CDU/CSU so gut wie sicher

Insa-Chef Hermann Binkert sagte dem Blatt, CDU/CSU sei der Sieg bei der Bundestagswahl kaum noch zu nehmen: "Die Union bleibt mit großem Abstand die stärkste Kraft. Sie wird mit großer Wahrscheinlichkeit die nächste Bundesregierung anführen. Offen ist, ob sie dafür einen oder zwei Partner benötigt."

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Auch trotz seiner niedrigen Beliebtheitswerte hatte sich die SPD dazu entschieden, mit Bundeskanzler Olaf Scholz als Spitzenkandidat in die Wahl zu gehen. Die nach dem Ampel-Bruch vorgezogene Bundestagswahl findet am 23. Februar statt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters
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