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Nato plant Militärmanöver in Polen


Pistorius bestätigt
Nato plant Militärmanöver in Polen

Von t-online, jpd

27.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Boris Pistorius beim Antrittsbesuch des Verteidigungsministers auf dem Marinestützpunkt Eckernförde: Pistorius fordert mehr Geld für die Bundeswehr.Vergrößern des Bildes
Boris Pistorius beim Antrittsbesuch des Verteidigungsministers auf dem Marinestützpunkt Eckernförde: Pistorius fordert mehr Geld für die Bundeswehr. (Quelle: IMAGO/Oliver Wunder/imago-images-bilder)
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Es soll ein Signal der Geschlossenheit gegenüber Russland sein. Verteidigungsminister Pistorius bestätigt ein geplantes Militärmanöver in Polen.

Die Streitkräfte Deutschlands, der USA und Polens planen offenbar ein gemeinsames Militärmanöver in Polen. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bestätigt, dass es entsprechende Überlegungen gebe. Das geht aus einem Bericht von n-tv hervor. Die Militärübungen wären nicht nur ein deutliches Signal Richtung Nato-Bündnis, sondern auch an den russischen Präsidenten Putin, sagte Pistorius am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". "Diese Nato ist längst nicht so schwach, wie er geglaubt hat. Sie ist viel stärker", so Pistorius. Sie sei "viel einiger als" vor Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine.

Für die Länder in Osteuropa und im Baltikum sei es außerdem wichtig zu sehen, dass Deutschland und die USA zu ihrer Verpflichtung der Bündnisverteidigung stünden, sagte Pistorius. In dem Zuge unterstrich der Bundesverteidigungsminister noch einmal die Forderungen nach einer Aufstockung des Wehretats.

Bis die 100 Milliarden Euro Sondervermögen der Bundeswehr ausgegeben seien, werde es noch drei Jahre brauchen. "Und danach wird es aber feststehen, dass wir mehr brauchen", sagte Pistorius. Deswegen sei es wichtig, "dass der Etat des Verteidigungsministeriums wächst, deutlich wächst, weil wir sonst die Aufgaben nicht wahrnehmen können, die es 30 Jahre lang nicht wahrzunehmen galt". Pistorius betonte, dass dies auch für die Zeit nach dem russischen Krieg in der Ukraine gelte.

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