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Nato-Generalsekretär Rutte über Trump: "Immer gut gefunden"


Vor Wahl in den USA
Nato-Generalsekretär über Trump: "Immer gut gefunden"

Von dpa, reuters
Aktualisiert am 05.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Mark Rutte (l.), damals noch niederländischer Regierungschef, und Donald Trump bei einem Treffen im Weißen Haus im Jahr 2018.Vergrößern des Bildes
Mark Rutte (l.), damals noch niederländischer Regierungschef, und Donald Trump bei einem Treffen im Weißen Haus im Jahr 2018. (Quelle: IMAGO/Chris Kleponis / Pool via CNP )
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Droht je nach Ausgang der Präsidentschaftswahl ein Nato-Rückzug der USA? Der neue Chef des Sicherheitsbündnisses glaubt das nicht.

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat die Zusammenarbeit mit Donald Trump "immer gut gefunden". "Er weiß, was er will", sagte der frühere niederländische Regierungschef dem "heute journal" des ZDF am Montagabend. Trump habe während seiner Amtszeit als US-Präsident viele Nato-Partner gezwungen, zwei Prozent der Wirtschaftsleistung in die Verteidigung zu investieren.

Rutte zeigte sich im ZDF überzeugt davon, dass die Nato auch bei einem Sieg Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl am Dienstag weiter auf die USA zählen könne. "Die USA stehen hinter der Nato. Donald Trump stand und steht hinter der Nato. Kamala Harris stand und steht hinter der Nato", sagte der ehemalige niederländische Regierungschef.

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Sowohl Republikaner als auch Demokraten wüssten, dass die Nato nicht nur der Sicherheit Europas diene, sondern auch der Sicherheit der USA. Und ein Präsident müsse für die Sicherheit seines Landes sorgen, so der Nato-Chef. Beide Kandidaten seien sich im Klaren darüber, dass diese Sicherheit eng mit der Nato verbunden sei.

FDP: Zwei-Prozent-Ziel bei Verteidigungsausgaben dürfte auf Dauer nicht ausreichen

Äußerungen Trumps hatten in der Vergangenheit Zweifel daran geweckt, ob die USA unter seiner Führung weiter uneingeschränkt zur Beistandsverpflichtung stehen würden. Trump drohte zeitweise sogar mit einem Austritt der USA aus dem Bündnis.

Während seiner früheren Präsidentschaft beharrte Trump darauf, dass alle Nato-Mitglieder die seit Langem bestehende Verpflichtung erfüllen, zwei Prozent ihres BIP für die Verteidigung auszugeben. Als er 2017 sein Amt antrat, erreichten lediglich vier der damals 29 Nato-Staaten dieses Ziel. Die Allianz geht in diesem Jahr davon aus, dass unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine 23 der nunmehr 32 Mitglieder das Ziel erreichen werden.

In Bezug auf Deutschland erklärte Mitte Oktober der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marcus Faber (FDP), der Anteil von zwei Prozent werde nicht mehr ausreichen. Vielmehr müsse er auf drei Prozent steigen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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