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US-Wahl: Elon Musk verteilt Geld an Wähler – jetzt muss er vor Gericht


Newsblog zur US-Wahl
Musk verteilt Geld an Wähler – jetzt muss er vor Gericht


Aktualisiert am 31.10.2024 - 12:48 UhrLesedauer: 22 Min.
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Elon Musk: Der 53-Jährige arbeitete offenbar für kurze Zeit in den USA ohne Erlaubnis.Vergrößern des Bildes
Elon Musk: Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, eine "illegale Lotterie" zu betreiben. (Quelle: Win McNamee/Getty Images)

Elon Musk betreibt massiv Wahlkampf zugunsten von Donald Trump. Ist der Milliardär jetzt zu weit gegangen? Alle Informationen im News-Blog.

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Musk verteilt Geld an Wähler – und muss jetzt vor Gericht erscheinen

10.16 Uhr: Der Milliardär Elon Musk muss sich wegen der täglichen Vergabe von einer Million Dollar an registrierte Wähler in Philadelphia vor einem Gericht verantworten. Ein dortiger Richter ordnete eine Anhörung an, bei der alle Beteiligten, einschließlich Musk, erscheinen müssen. Die Staatsanwaltschaft wirft Musks America PAC vor, eine "illegale Lotterie" zu betreiben und die Einwohner von Pennsylvania zur Preisgabe persönlicher Daten zu verleiten.

Der Tesla-Chef hatte versprochen, täglich eine Million Dollar unter registrierten Wählern zu verlosen, die seine Petition für Meinungsfreiheit und Waffenrechte unterzeichnen. Die Klage zielt darauf ab, diese Auszahlungen vor den US-Wahlen am 5. November zu stoppen.

Rechtsexperten sind uneinig, ob die Aktion gegen Bundesgesetze verstößt. Musk, der als Unterstützer von Ex-Präsident Donald Trump gilt, könnte mit seinem PAC eine wichtige Rolle im erwarteten engen Rennen zwischen Trump und der Demokratin Kamala Harris spielen. Musk hat offenbar auch Aussichten auf einen hohen Regierungsposten unter einem möglichen Präsidenten Trump.

Trump taucht plötzlich in einem Müllwagen auf

1.20 Uhr: Donald Trump hat mit einer ungewöhnlichen Wahlkampfaktion im Bundesstaat Wisconsin Aufsehen erregt. Der Republikaner tauchte in einem mit "MAGA"-Symbolen versehenen Müllwagen auf und nahm Fragen von Reportern entgegen. Die Szene, die von der CNN-Journalistin Kate Sullivan auf X geteilt wurde, rief in den sozialen Medien viel Aufmerksamkeit hervor. Mehr über die Hintergründe lesen Sie hier.

Kommentar: Wer einen letzten Beweis brauchte, hat ihn bekommen

10.12: Joe Bidens jüngster Fehltritt versetzt die Demokratische Partei in Panik. Zu Recht, denn Wählerbeschimpfung ging schon einmal schief. Lesen Sie hier unseren Kommentar zum "Mülldesaster" um Joe Biden.

Dritter Todesfall – Abtreibungsdebatte könnte Wahl entscheiden

1 Uhr: Der Tod von Josseli Barnica, einer Texanerin, die nach verzögerter Fehlgeburtenbehandlung verstarb, bringt das Thema Abtreibungsrechte erneut ins Zentrum der US-Wahl. Laut einem neuen Bericht der US-Rechercheplattform "ProPublica" ist Barnica bereits die dritte Frau, die in den vergangenen Jahren nach verweigerter oder verspäteter medizinischer Versorgung im Zusammenhang mit Abtreibungsverboten ums Leben kam. Die 28-Jährige starb im September 2021 an einer Sepsis, nachdem Ärzte in Texas aufgrund des neu eingeführten Verbots ab der sechsten Schwangerschaftswoche ihre Behandlung um 40 Stunden verzögert hatten.

Demokratische Kandidaten wie Colin Allred greifen diesen Fall nun im Wahlkampf auf und kritisieren die "grausamen Gesetze" des republikanischen Amtsinhabers Ted Cruz: "Josseli Barnica sollte heute leben, aber wegen Ted Cruz' Abtreibungsverbot wird Frauen die lebensrettende Versorgung verweigert", schrieb Allred am Mittwoch auf X.

Die Abtreibungsdebatte hat in den USA seit dem Fall von Roe v. Wade an Brisanz gewonnen. Während Vizepräsidentin Kamala Harris sich im Wahlkampf klar für den Schutz der Abtreibungsrechte positioniert, versucht ihr republikanischer Herausforderer Donald Trump, das Thema zu vermeiden oder ihre Position abzuschwächen. Trump hat in der Vergangenheit immer wieder erklärt, das Thema Abtreibung sei eine Entscheidung der einzelnen Bundesstaaten. Hier lesen Sie mehr.

Video | Chrissy Teigen spricht über ihre Abtreibung
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Quelle: t-online

Mittwoch, 30. Oktober

So verfolgen Sie die US-Wahl live im deutschen TV

16.52 Uhr: Die US-Wahl 2024 wird auch in Deutschland mit Spannung erwartet – und viele Sender bieten eine umfassende Berichterstattung an. Wie Sie die Ergebnisse live verfolgen können, lesen Sie hier.

Wo ist Ivanka? Donald Trumps Tochter auf Abwegen

16.22 Uhr: Ivanka Trump war lange Zeit eine von Donald Trumps wichtigsten Beraterinnen. Dann kündigte sie ihren Rückzug an. Was Trumps Tochter jetzt tut, lesen Sie hier.

Schwarzenegger gibt Wahlempfehlung für Harris ab

15.41 Uhr: Der österreichische Bodybuilder, Schauspieler und frühere Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger, unterstützt bei der Wahl die demokratische Kandidatin Kamala Harris. Das teilt er in einem Post auf der Plattform X mit. In dem Beitrag schreibt er, dass er in seiner Zeit als aktiver Politiker gelernt habe, Inhalte vor Politik zu stellen und mit der Gegenseite zusammenzuarbeiten. Auch wenn er es gerne wolle, könne er sich deshalb in der aktuellen Wahl nicht raushalten. "Ich werde immer erst Amerikaner sein, bevor ich Republikaner bin", schreibt Schwarzenegger, der seit 1983 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft hat und 2003 für die Republikaner die Wahl zum Gouverneur von Kalifornien gewann. Hier lesen Sie mehr.

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Trump spricht bereits von Wahlbetrug

15.30 Uhr: Ex-Präsident Donald Trump spricht bereits rund eine Woche vor der US-Wahl von Wahlbetrug. Auf seiner eigenen Plattform Truth Social schreibt er: "Pennsylvania betrügt auf einem selten gesehenen Niveau und wird dabei erwischt. Zeigt Betrug bei den Behörden an. Die Strafverfolgung muss JETZT handeln." Ähnliche Äußerungen hatte Trump auch bei einem Wahlkampfauftritt am Dienstag geäußert.

Tatsächlich hatten Beamte in zwei Bezirken in Pennsylvania bekannt gegeben, dass sie große Mengen verdächtiger Wählerregistrierungsformulare gefunden haben. Allerdings gab es keine Hinweise auf gefälschte Stimmzettel. Es wird weiter ermittelt.

Pennsylvania gilt als einer der wichtigen Swing States. Dadurch könnten nur wenige Tausend Stimmen in diesem Bundesstaat im Kopf-an-Kopf-Rennen um das Präsidentschaftsamt entscheidend sein.

Schlechte Umfragewerte für Harris

11.04 Uhr: Weniger als eine Woche vor den Präsidentschaftswahlen in den USA zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Vizepräsidentin Kamala Harris und Ex-Präsident Donald Trump ab. Laut der "New York Times" hat Harris landesweit nur noch einen Vorsprung von weniger als einem Prozentpunkt. Das ist der geringste Abstand seit Mitte August. Für ihre Durchschnittswerte berücksichtigt die "New York Times" die Umfrageergebnisse mehrerer großer Institute.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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