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US-Wahlkampf: So unterschiedlich essen Republikaner und Demokraten


Unterschiede zwischen den Parteien
Die Spaltung der USA zeigt sich sogar beim Essen

Von t-online, mk

21.10.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:241020-935-297560Vergrößern des Bildes
Donald Trump (l.) verteilt Fritten in einer McDonald's-Filiale: Tatsächlich speisen seine Wahlkampfhelfer besonders gern bei der "Golden Möwe". (Quelle: Doug Mills/dpa)

Für Republikaner dürfen es gern Pommes und Burger sein, Demokraten mögen lieber gesundes Essen – und scheinen eine Fast-Food-Kette praktisch zu boykottieren.

Demokraten und Republikaner liegen nicht nur politisch meilenweit auseinander, die beiden Lager im Kampf um die US-Präsidentschaft haben auch sehr unterschiedliche Auffassungen von einer guten Mahlzeit. Das geht aus Recherchen der "Washington Post" hervor, die systematisch die Bewirtungsbelege der beiden Wahlkampf-Kampagnen untersucht hat.

Dabei zeigte sich, dass die Wahlhelfer von Donald Trump besonders oft Speisen von McDonald's kredenzt werden – meistens Big Macs oder Egg McMuffins. Etwa 31.000 US-Dollar hat die Trump-Kampagne seit Januar bei der Goldenen Möwe ausgegeben. Zum Vergleich: An den Demokraten hat die Fast-Food-Kette im selben Zeitraum nur knapp 5.000 Dollar verdient. Noch deutlich wird der Kontrast bei den Ausgaben beider Lager in den umstrittenen Lokalen der Kette Chick-fil-A.

Hier essen Demokraten und Republikaner gern

Die Familie hinter Chick-fil-A hat sich in der Vergangenheit gegen die gleichgeschlechtliche Ehe ausgesprochen und Geld an erzkonservative evangelikale Organisationen gespendet. Unter linksgerichteten Amerikanern ist Chick-fil-A daher verpönt. Solche Berührungsängste sind den Trump-Anhängern dagegen fremd: Sie haben seit Januar laut "Washington Post" etwa 200.000 Dollar für Hühnchen-Sandwiches und Wraps von Chick-fil-A ausgegeben – und damit 20 Mal so viel wie die demokratischen Wahlkampfhelfer von Kamala Harris.

Überhaupt scheint Fast Food bei den Republikanern deutlich beliebter als bei Demokraten. Laut Auswertung der "Washington Post" liegt das Verhältnis bei den Ausgaben für Burger, Pommes und Softdrinks bei 18 zu 1 zu Gunsten der Konservativen. Demokraten dagegen bevorzugen offenbar Restaurantketten mit einem etwas gesünderen Angebot wie Sweetgreen, die sich auf Salate spezialisiert hat, oder Le Pain Quotidien, wo es vor allem Quiches und Tartines gibt.

Einigen können sich Demokraten und Republikaner auf die Lokale von Roti and Cava, die mediterran angehauchtes Fast Food servieren. Dort ließen die politischen Lager annähernd gleich viel Geld.

Verwendete Quellen
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