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News zur US-Wahl: Notfall: Trump unterbricht Rede an Ort des Attentats


Newsblog zur US-Wahl
Notfall: Trump unterbricht Rede an Ort des Attentats


Aktualisiert am 06.10.2024 - 00:36 UhrLesedauer: 5 Min.
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Donald Trump klatscht auf der Bühne in Butler, wo er vor drei Monaten angeschossen wurde.Vergrößern des Bildes
Donald Trump klatscht auf der Bühne in Butler, wo er vor drei Monaten angeschossen wurde. (Quelle: Evan Vucci)

Donald Trump kehrt an den Ort des Attentats auf ihn zurück. Kamala Harris will den Ton im Wahlkampf verschärfen. Alle Informationen im Newsblog.

Notfall bei Trumprede: "Der Arzt ist hier"

0.32 Uhr: Donald Trump hat seine Rede in Butler (Pennsylvania) unterbrechen müssen, weil es offenbar einen Notfall gegeben hat. "Der Arzt ist hier", sagte er plötzlich und wies auf einen Vorfall hin der sich wohl im Zuschauerraum abspielte. "Nehmen Sie sich Zeit, Herr Doktor", sagte er zu den Rettungskräften. Während der Unterbrechung begannen die Unterstützer des Republikaners die Nationalhymne zu singen und laut "USA, USA" zu skandieren. Trump ließ sich viel Zeit, um zu seiner Rede zurückzukehren. Trump war vor drei Monaten am gleichen Ort von einem Attentäter angeschossen worden.

Arie und Glockenschläge zum Gedenken an Feuerwehrmann

0.10 Uhr: Donald Trump hat sich bei den Helfern bedankt, die nach dem Attentat im Juli in Butler zur Stelle waren. Bei einer Rede drei Monate nach dem Vorfall sprach Trump über die Minuten, "als Kugeln über meinen Kopf flogen" und sich Personenschützer auf ihn warfen. In einer sorgfältig inszenierten Schweigeminute gedachte Trump zu Glockenschlägen und dem live gesungenen "Ave Maria" dem im Juli getöteten Feuerwehrmann Corey Comperatore. Im Hintergrund hatten seine Unterstützer die Uniform des Butler-Einwohners aufgebaut. "Er warf sich auf seine Frau und Tochter und wusste was geschieht und wollte nicht, dass sie verletzt werden. Er gab sein Leben, um ihr Leben zu schützen."

Republikaner werben um Wahlteilnahme

23.30 Uhr: Eric Trump und seine Frau Lara haben bei einer Wahlveranstaltung vor der Rede von Donald Trump dafür geworben, dass sich Wähler registrieren sollen. Es sei wichtiger denn je, sagte Lara Trump und appellierte an die rund 20.000 Zuschauer und Wahlberechtigten an den Bildschirmen, am 5. November zu den Urnen zu gehen. In Umfragen liegen Donald Trump und US-Vizepräsidentin Kamala Harris noch immer dicht beieinander. Es wird damit gerechnet, dass es einen sehr knappen Wahlausgang geben wird.

Trump spricht am Ort des Attentats

22.30 Uhr: Donald Trump ist im kleinen Ort Butler in Pennsylvania eingetroffen. Hier war er im Juli von der Kugel eines Attentäters am Ohr verletzt worden. Die Sicherheitsvorkehrungen sind verschärft worden. Tausende standen am Nachmittag (Ortszeit) an, um die Rede des republikanischen Präsidentschaftskandidaten zu hören. Auch der Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk soll reden.

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Kamala Harris will Ton gegen Trump verschärfen

7.24 Uhr: Einen Monat vor der US-Präsidentschaftswahl am 5. November hat das Wahlkampfteam von Kamala Harris angekündigt, den Ton gegenüber ihrem republikanischen Rivalen Donald Trump zu verschärfen. "Wir werden die Gegensätze zwischen den Kandidaten noch stärker betonen", erklärte Harris' Wahlkampfleiter Cedric Richmond dem Sender NBC News und fügte hinzu: "Es erwartet wohl niemand, dass wir Trump mit Samthandschuhen anfassen."

Mit der Zuspitzung auf Trumps Schwächen und frühere Fehler will das Team von Harris letzte unentschlossene Wähler auf ihre Seite ziehen. "Einen Monat vor der Wahl müssen wir noch deutlicher machen, wie richtungsentscheidend diese Abstimmung wird", so Richmond. "Es wird eine spürbare Veränderung geben." Hintergrund der Entscheidung ist offenbar die Sorge, dass Harris' Aufholjagd in den Umfragen stagnieren könnte. "Die Zahlen bewegen sich nicht", zitiert NBC News anonym einen weiteren Wahlkampfleiter aus Harris' Team.

Dabei sieht es derzeit in den Umfragen gar nicht schlecht aus für Harris. Auf nationaler Ebene liegt die demokratische Kandidatin derzeit mit etwa 3 Prozentpunkten vor Donald Trump, auch in der Mehrheit der umkämpften "Swing States" lag Harris zuletzt knapp vorn. Zudem äußert erst seit Kurzem eine Mehrheit der Amerikaner eine positive Meinung über die Vizepräsidentin von Joe Biden – das ist Donald Trump bisher nie gelungen.

Biden ist besorgt wegen möglicher Gewalt nach US-Wahl

0.10 Uhr: US-Präsident Joe Biden ist von der Fairness der bevorstehenden Präsidentschaftswahl überzeugt, äußert jedoch erneut Sorge über mögliche Unruhen. "Ich bin überzeugt, dass es frei und fair verlaufen wird", sagte Biden auf die entsprechende Frage einer Journalistin. "Ich weiß nicht, ob es friedlich sein wird." Mit Blick auf die republikanische Gegenseite zeigte sich Biden skeptisch, ob sie eine Niederlage akzeptieren würde. "Sie haben nicht einmal das Ergebnis der vergangenen Wahl akzeptiert. Ich bin also in Sorge darüber, was sie tun werden", sagte der US-Präsident.

Freitag, 4. Oktober

Ex-Präsident Obama steigt in Harris-Wahlkampf ein

20.12 Uhr: Der frühere US-Präsident Barack Obama wird in den Wochen bis zum Wahltag am 5. November aktiv die Kampagne der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris unterstützen. Wie Harris' Kampagnenteam am Freitag mitteilte, wird Obama am kommenden Donnerstag in Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania seinen ersten Auftritt absolvieren und in den Wochen danach weitere Kundgebungen vor allem in den besonders umkämpften Bundesstaaten abhalten.

Der Ex-Präsident messe dem Ausgang der Wahl am 5. November größte Bedeutung bei, erklärte Obamas Berater Eric Schultz. "Deshalb tut er alles, was er kann, um dabei zu helfen, dass Vizepräsidentin Harris (...) gewählt wird."

Musk bei Trump-Auftritt in Butler erwartet

18.56 Uhr: Das Wahlkampfteam Donald Trumps hat für den Auftritt des republikanischen Präsidentschaftskandidaten am Ort des Attentats auf ihn in Pennsylvania besondere Gäste ankündigt – darunter auch Tech-Milliardär Elon Musk. Musk schrieb auf X: "Ich werde dort sein und unterstützen!" Ebenfalls erwartet werden bei der Veranstaltung am Wochenende unter anderem Familienmitglieder des bei dem Angriff im Juli getöteten Trump-Anhängers, der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat J. D. Vance, diverse Abgeordnete und Vertreter der Polizei.

Trump will am Samstag (23 Uhr deutscher Zeit) erneut in der Stadt Butler auftreten. Dort wurde er Mitte Juli Opfer eines Attentats. Der Schütze hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung der Republikanischen Partei auf ihn geschossen. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verletzt. Trump wurde von einer Kugel am rechten Ohr verletzt. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet.

Melania Trump – 250.000 US-Dollar für Interview?

2 Uhr: Vertreter des Buchverlags der ehemaligen First Lady Melania Trump forderten offenbar 250.000 Dollar vom US-Sender CNN für ein Interview zu der Veröffentlichung ihrer Memoiren (hier lesen Sie mehr über das Buch von Melania Trump).

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Der Verleger Skyhorse Publishing soll dem Sender einem Bericht zufolge ein Dokument mit dem Titel "Vertraulichkeits- und Geheimhaltungsvereinbarung" geschickt haben. Die Vereinbarung legte demnach strenge Bedingungen für ein Interview mit Melania Trump und die Verwendung von Material aus ihrem Buch fest, berichtete CNN am Donnerstag. In dem Dokument sei zudem eine Lizenzgebühr von 250.000 US-Dollar angegeben gewesen. CNN habe nicht unterschrieben. Auf Anfrage von CNN meldete sich Tony Lyons, der Präsident von Skyhorse Publishing zu Wort: "Weder Melania noch jemand aus ihrem Team wusste etwas über die Geheimhaltungsvereinbarung. Das uns zugesandte Dokument spiegelte eine interne Fehlkommunikation wider."

Die frühere First Lady gibt selten Interviews. Vergangene Woche sprach sie erstmals exklusiv mit Fox News über ihr Buch. Das Gespräch wurde im Morgenprogramm "Fox & Friends" ausgestrahlt. Fox erklärte am Donnerstag gegenüber dem US-Magazin "The Hill", dass der Sender weder Honorar für das Interview noch Lizenzgebühren für die Fotos gezahlt habe.


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