US-Wahlen 2024 Republikaner wählen Donald Trump zum Präsidentschaftskandidaten
Die republikanischen Delegierten haben sich entschieden: Donald Trump wird wie erwartet der Präsidentschaftskandidat der Partei.
Die US-Republikaner haben Donald Trump wie erwartet zum Präsidentschaftskandidaten der Partei für die im November stattfindenden Wahlen nominiert. Nach jetzigem Stand tritt er dann gegen den amtierenden US-Präsidenten Joe Biden an. Auf dem Nominierungsparteitag der Republikaner in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin
Die Nominierung von Trump war nach seinem Erfolg bei den parteiinternen Vorwahlen nur noch Formsache. Nun wird mit Spannung seine Rede beim Parteitag erwartet, die in der deutschen Nacht zu Freitag stattfinden soll. Kurz vor seiner Nominierung gab Trump bekannt, dass er Senator J.D. Vance als seinen Vizekandidaten auserkoren hat.
Stadt im Ausnahmezustand
Der Parteitag der Republikaner fand unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt und wurde von einem Attentat auf Trump überschattet, bei dem dieser am Wochenende leicht verletzt wurde. Trotz des Anschlags reiste der 78-Jährige bereits am Sonntag nach Milwaukee, um an dem Treffen teilzunehmen. Auch die Demokratische Partei wird ihren Kandidaten im August in Chicago nominieren.
Die Stadt Milwaukee hatte während des Parteitags einen Ausnahmezustand zu bewältigen: Straßen wurden abgesperrt und selbst in die Nähe des Veranstaltungsorts kam man nur nach einer speziellen Sicherheitsüberprüfung. Neben den Delegierten sind Tausende weitere Menschen, darunter Politiker, Parteimitglieder und Pressevertreter, nach Milwaukee gereist. Die Großveranstaltung begann mit dem Aufruf der Delegierten "Kämpft, kämpft, kämpft!".
Im Vorfeld des Parteitags konnte Trump zudem einen großen juristischen Sieg verbuchen: In der Affäre um die Mitnahme geheimer Regierungsdokumente stellte Richterin Aileen Cannon das Verfahren gegen ihn ein. Der juristische Erfolg gibt Trump weiteren Rückenwind für seinen Wahlkampf und er forderte als Zeichen dafür, dass auch andere Strafverfahren gegen ihn fallen gelassen werden sollten.
- Nachrichtenagentur dpa