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Bidens Leibarzt traf sich wohl mit bekanntem Neurologen


Diskussion um Geisteszustand des Präsidenten
Geheimtreffen zwischen Bidens Arzt und Parkinson-Experten

Von t-online, wan

Aktualisiert am 09.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Dr. Kevin O Connor (r.) neben Joe Biden im Weißen Haus. Der Arzt des Präsidenten soll sich in der Klinik des Amtssitzes mit einem führenden US-Neurologen getroffen haben.Vergrößern des Bildes
Dr. Kevin O Connor (r.) neben Joe Biden im Weißen Haus. Der Arzt des Präsidenten soll sich in der Klinik des Amtssitzes mit einem führenden US-Neurologen getroffen haben. (Quelle: IMAGO/Chris Kleponis - Pool via CNP/imago)

Er soll achtmal im Weißen Haus gewesen sein. Besuche eines bekannten Neurologen werfen Fragen nach dem Gesundheitszustand des US-Präsidenten auf.

Der Leibarzt von Joe Biden soll sich im Weißen Haus mit einem der führenden US-Neurologen getroffen haben. Laut Besucherprotokollen des Weißen Hauses, die von der "New York Post" eingesehen wurden, traf sich Dr. Kevin Cannard, Experte für die Parkinson-Krankheit am Walter Reed Medical Center in Washington, mit Dr. Kevin O'Connor, dem Arzt, der den Präsidenten seit Jahren behandelt. Das Treffen soll bereits im Januar stattgefunden haben.

Die Nachricht über das Treffen kommt Biden sicher ungelegen, auch wenn über den Inhalt nichts bekannt ist. Der US-Präsident hatte in einem Interview am Samstag einen kognitiven Test ausgeschlossen. Er verwies darauf, dass er in seinem Amt jeden Tag allein durch seine Arbeit seine psychischen Fähigkeiten unter Beweis stelle. Einen solchen Test hatte auch Bidens Herausforderer Donald Trump gefordert.

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Neue Spekulationen über Biden nach mehreren Versprechern

Der Neurologe war offenbar öfter Gast im Weißen Haus, die Protokolle weisen acht Besuche seit März 2023 auf. Zuletzt habe er sich mit Megan Nasworthy getroffen, die eine Verbindungsperson zwischen dem Weißen Haus und dem Walter-Reed-Krankenhaus ist.

Den Präsidenten soll er allerdings nicht getroffen haben. Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre betonte am Montag vor Journalisten, dass Biden nicht wegen Parkinson behandelt werde. "Ist der Präsident wegen Parkinson behandelt worden? Nein. Wird er wegen Parkinson behandelt? Nein, wird er nicht. Nimmt er Medikamente gegen die Parkinson-Krankheit ein? Nein", sagte sie. Später am Montag veröffentlichte das Weiße Haus ein Schreiben von Bidens persönlichem Arzt, Kevin O'Connor. Darin schreibt der Arzt, dass Biden abgesehen von seinen drei jährlichen Untersuchungen keinen Neurologen aufgesucht habe.

Um Bidens mentalen Gesundheitszustand gibt es unterdessen immer wieder Spekulationen. Grund sind seine Versprecher. So konnte er sich nicht erinnern, ob er die TV-Debatte nach seinem Debakel nochmals angeschaut hat, bei einem Auftritt sagte er am Samstag, er wolle Trump 2020 schlagen. Gegenüber einem Radiosender sagte Biden, er sei stolz, "die erste schwarze Frau zu sein, die mit einem schwarzen Präsidenten zusammenarbeitet".

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Offenbar bemüht sich das Wahlteam um Biden um Schadensbegrenzung. In einem Radiointerview sollen Fragen vorab vom Weißen Haus den Moderatoren gegeben worden sein. "Sie gaben mir die genauen Fragen, die ich stellen sollte", sagte Earl Ingram vom Wisconsin Radio der Associated Press. "Es gab kein Hin und Her." Andrea Lawful-Sanders vom Philadelphia Civic Radio hatte CNN gesagt, sie habe acht Fragen erhalten und vier davon ausgewählt. Vertreter der Biden-Kampagne haben dies als gängige Praxis bezeichnet, die Fragen seien Vorschläge und nicht verpflichtend gewesen.

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