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Neuer US-Minister: Trumps Regierung hat Einwanderungssystem "komplett demontiert"


System "komplett demontiert"
Neuer US-Minister geißelt Trumps Einwanderungspolitik

Von dpa
01.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Alejandro Mayorkas: Der Anwalt ist seit Anfang Februar neuer Heimatschutzminister in den USA.Vergrößern des Bildes
Alejandro Mayorkas: Der Anwalt ist seit Anfang Februar neuer Heimatschutzminister in den USA. (Quelle: UPI Photo/imago-images-bilder)
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Als zutiefst brutal kritisiert der neue US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas die Einwanderungspolitik unter Ex-Präsident Donald Trump. Er verspricht Besserung – doch das werde dauern.

Der neue US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas hat die Migrationspolitik der Regierung des früheren US-Präsidenten Donald Trump als zutiefst brutal verurteilt und eine Öffnung des Landes für Schutzsuchende versprochen. "Die vorherige Regierung hat das Einwanderungssystem unserer Nation komplett demontiert", sagte Mayorkas am Montag im Weißen Haus in Washington. Sein Ministerium arbeite rund um die Uhr daran, die "Grausamkeit" der Vorgängerregierung zu ersetzen durch einen "geordneten, humanen und sicheren" Einwanderungsprozess. "Das ist hart, und das wird dauern."

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Es sei nicht einfach, ein gesamtes System wieder aufzubauen, betonte Mayorkas. Er sagte zu, die neue Regierung werde die Grausamkeit der Trump-Administration überwinden und das Asylsystem des Landes wieder aufbauen. An die Adresse von Schutzsuchenden sagte Mayorkas, sie sollten warten, bis sie sich auf den Weg in die USA machten. "Wir sagen nicht: Kommt nicht. Wir sagen: Kommt nicht jetzt."

Trump hatte harten Kurs in Migrationspolitik

Trump hatte einen besonders harten Kurs in der Migrationspolitik gefahren und sich auf verschiedensten Wegen bemüht, das Land abzuschotten und Einwanderung in die USA zu erschweren. Der Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko war das prominenteste Beispiel. Hinzu kamen unzählige Verschärfungen, um Asylsuchende – aber auch andere Einwanderer - von den Vereinigten Staaten fernzuhalten. Trump beschrieb die Lage an der Grenze zu Mexiko stets als schwere Krise und Notstand und warnte, ohne strenge Grenzsicherung würden die USA von illegalen Migranten überrannt.

Mayorkas sagte auf Nachfrage am Montag dagegen ausdrücklich, er sehe keine Krise an der Grenze. Es handele sich vielmehr um eine Herausforderung, und sein Ministerium arbeite jeden Tag daran, diese zu bewältigen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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