Residenz in Florida Bericht: Stadt untersucht Trumps Umzug nach Mar-a-Lago
Darf Donald Trump sein Anwesen Mar-a-Lago als permanenten Wohnort nutzen? Seine Nachbarn sagten bereits im Dezember: nein. Nun überprüft die Stadt Palm Beach die Rechtslage.
Nach Ende seiner Amtszeit als US-Präsident zog Donald Trump nach Palm Beach in Florida. Dort ließ er sich auf seinem Luxus-Anwesen Mar-a-Lago nieder – das könnte nun für Ärger sorgen. Schon im Dezember äußerten Nachbarn ihren Unmut, nun hat auch die Stadt Untersuchungen einleitet, berichtet der Nachrichtensender CNN. Geklärt werden soll, ob Trump und seine Familie dauerhaft dort wohnen dürfen.
Das Problem: Aus finanziellen Gründen hatte Trump Mar-a-Lago in den 1990er Jahren zum Privatclub gemacht. Dem stimmte die Stadt Palm Beach nur unter Auflagen zu: Unter anderem dürfen sich Mitglieder nur höchstens sieben Tage am Stück und maximal drei Wochen im Jahr dort aufhalten. Das gilt auch für Donald Trump selbst.
Stadt überprüft den Fall
Als Ende letzten Jahres bekannt wurde, dass Trump plant, sich in Florida niederzulassen, hatten die Nachbarn des Anwesens bereits in einem Brief auf die Regel hingewiesen und mit juristischen Mitteln gedroht. Seit Trumps Umzug am 20. Januar sind nun zehn Tage vergangenen. Daher soll jetzt rechtlich geprüft werden, ob der Ex-Präsident Mar-a-Lago zu seinem dauerhaften Wohnsitz machen darf. Der städtische Anwalt überprüfe den Fall, sagte der Verwalter von Palm Beach, Kirk Blouin, CNN. Der Fall könnte auch auf der Agenda der nächsten Stadtratssitzung landen.
Donald Trump dementiert bisher, dass es eine entsprechende Vereinbarung überhaupt gibt. Auch während seiner Präsidentschaft besuchte er das Anwesen mehrfach und hielt sich auch damals nicht an die Aufenthaltsbeschränkungen. Bisher wurde dagegen von Seiten der Stadt jedoch nichts unternommen.