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Coronavirus – Donald Trump prahlt: "Präsident Trump ist ein Quoten-Hit"


Corona-Pressekonferenzen
Trump prahlt: "Präsident Trump ist ein Quoten-Hit"

Von afp
30.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Donald Trump: Der US-Präsident prahlt mit den Einschaltquoten seiner Corona-Pressekonferenzen.Vergrößern des Bildes
Donald Trump: Der US-Präsident prahlt mit den Einschaltquoten seiner Corona-Pressekonferenzen. (Quelle: Alex Brandon/ap-bilder)

Das Interesse an der Corona-Krise ist riesig, auch in den USA. Donald Trump freuen seine guten TV-Quoten. Er zitiert auf Twitter einen Artikel dazu – und lässt einen entscheidenden Teil weg.

US-Präsident Donald Trump ist stolz auf die hohen Einschaltquoten seiner täglichen Pressebriefings zur Coronavirus-Pandemie. Dass seine Zuschauerzahlen derart hoch seien, mache die Medienlandschaft verrückt, behauptete Trump auf Twitter. Seine Quoten seien mit denen von Football-Übertragungen oder der Show "The Bachelor" vergleichbar, zitierte er stolz einen Presseartikel.

Aus dem Text der "New York Times" zitierte er in einer weiteren Reihe von Tweets ausführlich. Dort heißt es zu Beginn: "Präsident Trump ist ein Quoten-Hit." Allerdings unterschlug Trump in seinen Tweets den Rest des Satzes. Der lautete vollständig: "Präsident Trump ist ein Quoten-Hit, und einige Journalisten und Experten des öffentlichen Gesundheitssektor sagen, das könnte eine gefährliche Sache sein."

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In dem Artikel hieß es, diverse Aussagen des Präsidenten in seinen Corona-Briefings würden von Gesundheitsexperten als irreführend oder geradezu falsch eingestuft. Dem Präsidenten wird von vielen Seiten vorgeworfen, das Ausmaß der Corona-Krise in den USA besonders anfänglich verharmlost zu haben. Seine Popularitätswerte sind in der Krise gleichwohl gestiegen.

Trumps Briefings zum Coronavirus waren von mehreren US-Fernsehsendern anfangs live und in voller Länge übertragen worden. Inzwischen blenden sich diverse Sender aber immer wieder vor Ende der Briefings aus. Der Sender Fox News, der eine große Nähe zum Präsidenten pflegt, überträgt die Briefings hingegen weiterhin in voller Länge.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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