Nach Gehirnblutung Jimmy Carter vor Thanksgiving aus Krankenhaus entlassen
Nach mehreren Stürzen und einer Gehirnblutung hatte sich Ex-US-Präsident Carter einer Operation unterzogen. Mit Erfolg: Der 95-Jährige darf das Krankenhaus nun wieder verlassen.
Der frühere US-Präsident Jimmy Carter ist nach einer erfolgreichen Operation am Kopf aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der 95-Jährige werde den Thanksgiving-Feiertag am Donnerstag gemeinsam mit seiner Ehefrau in seinem Haus in Plains im Bundesstaat Georgia verbringen, teilte das von dem Ex-Präsidenten gegründete Carter-Zentrum am Mittwoch mit. "Die Carters sind dankbar für all die Gebete, Karten und Nachrichten."
Der Friedensnobelpreisträger hatte sich vor zwei Wochen einem operativen Eingriff zur Verringerung des Hirndrucks unterzogen. Nötig geworden war dies wegen einer Hirnblutung. Carter war in den vergangenen Monaten mehrfach gestürzt und dabei unter anderem auf seinen Kopf gefallen.
Carter ist Friedensnobelpreisträger
Der Demokrat war von 1977 bis 1981 Präsident der Vereinigten Staaten. Nach einer durchwachsenen Präsidentschaft gründete er 1982 das Carter-Zentrum, um seine Vision der Weltdiplomatie zu verwirklichen. 2002 erhielt er den Friedensnobelpreis für seinen Einsatz zur Förderung sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit.
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2015 unterzog sich Carter wegen eines Gehirntumors einer Strahlenbehandlung. Anfang Oktober wurde er 95 Jahre alt und ist damit der erste frühere US-Präsident, der dieses Alter erreichte.
- Nachrichtenagentur AFP