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"Ein schwierige Situation" | Kaschmirkrise: Trump spricht mit Modi und Khan


"Ein schwierige Situation"
Kaschmirkrise: Trump spricht mit Modi und Khan

Von dpa, afp, aj

20.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Der US-Präsident fordert den Abbau von Spannungen im Kaschmirkonflikt.Vergrößern des Bildes
Donald Trump: Der US-Präsident fordert den Abbau von Spannungen im Kaschmirkonflikt. (Quelle: Patrick Semansky/ap)
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Die Armeen der Atommächte Indien und Pakistan liefern sich im Grenzgebiet in Kaschmir heftige Gefechte. Eine UN-Sicherheitsratssitzung schafft keine Abhilfe im Konflikt. Nun will US-Präsident Trump schlichten.

US-Präsident Donald Trump hat in Telefonaten mit dem indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi und dem pakistanischen Premierminister Imran Khan den Abbau von Spannungen in der Kaschmirkrise gefordert. "Eine schwierige Situation, aber gute Gespräche!", schrieb Trump am Montag bei Twitter.

Der Präsident habe in den Gesprächen die Bedeutung des Friedens in der Region betont, teilte das Weiße Haus am Montag mit. Er habe nochmals bekräftigt, jedwede Eskalation der Lage zu vermeiden und die Rhetorik zu mäßigen. Trump hatte vergangene Woche bereits Khan aufgefordert, den Dialog mit Indien zu suchen.

Konflikt schwelt seit 1947

Indiens Regierung hatte ihrem mehrheitlich muslimischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir vor zwei Wochen den Teilautonomiestatus entzogen und damit die jüngste Eskalation in der Dauerfehde mit Nachbarland Pakistan ausgelöst. Modi will die Himalaya-Region stärker in das mehrheitlich hinduistische Indien integrieren.

Kaschmir ist seit der Unabhängigkeit Britisch-Indiens und einem Krieg zwischen Indien und Pakistan 1947 geteilt. Die Region im Himalaya wird aber bis heute sowohl von Indien als auch von Pakistan in Gänze beansprucht. An der De-Facto-Grenze kommt es immer wieder zu Gefechten zwischen den beiden Atommächten.

Bisher hatte die Region unter anderem eine eigene Verfassung und weitgehende politische Kompetenzen. Viele Kaschmirer sind gegen die Neuregelung. Aus Sorge vor Protesten hatte die Regierung mehrere Zehntausend Soldaten in die Grenzregion zu Pakistan geschickt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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