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Donald Trump: US-Regierung verschärft Einwanderungsregeln


Einwanderung in die USA
Trump-Regierung verschärft Regeln für Greencard-Vergabe

Von dpa, afp
Aktualisiert am 13.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Unter seiner Regierung verfolgen die USA einen strikten Kurs in der Einwanderungspolitik.Vergrößern des Bildes
Donald Trump: Unter seiner Regierung verfolgen die USA einen strikten Kurs in der Einwanderungspolitik. (Quelle: Evan Vucci/ap-bilder)
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Die US-Regierung will Millionen Einwanderern den Zugang zur Staatsbürgerschaft erschweren: Antragstellern kann künftig die Greencard verweigert werden, wenn sie auf staatliche Hilfsprogramme angewiesen sind.

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump verschärft Regelungen zur Vergabe von dauerhaften Aufenthaltsgenehmigungen. Künftig können die Behörden Antragsstellern eine Green Card verweigern, wenn sie auf staatliche Hilfsprogramme angewiesen sind. Wie der geschäftsführende Leiter der Einwanderungs- und Ausländerbehörde USCIS, Ken Cuccinelli, am Montag sagte, sollen die neuen Regelungen Mitte Oktober in Kraft treten. Es gilt als wahrscheinlich, dass der Schritt Klagen nach sich ziehen wird.

Die Einwanderungsgesetze enthalten schon jetzt Bestimmungen, nach denen die Behörden hilfsbedürftigen Einwanderern eine unbefristete Aufenthaltungsgenehmigung verweigern können. Anwärter auf die Green Card müssen nachweisen, dass sie keine Last darstellen und für sich finanziell selbst sorgen können. Die neuen Regelungen nennen aber nun eine Reihe von Hilfsprogrammen, die ein Ausschlusskriterium darstellen können – darunter die Inanspruchnahme von Lebensmittelhilfen, Wohngeld und bestimmten Krankenversicherungsleistungen.

Einwanderer müssen künftig finanziell unabhängig sein

Cuccinelli betonte, dass die Behörden die "Gesamtheit der Umstände" in Betracht ziehen würden, wenn es darum gehe, ob jemand Anspruch auf eine Green Card hat oder nicht. "Um die Leistungen für amerikanische Bürger zu sichern, müssen Einwanderer finanziell unabhängig sein", hieß es in einer Erklärung. "Eine große Anzahl von Nicht-Bürgern und ihre Familien haben unsere großzügigen öffentlichen Hilfen in Anspruch genommen, diese beschränkten Mittel könnten sonst an gefährdete Amerikaner gehen."

Die vom Weißen Haus angestrebten Änderungen können 22 Millionen legal im Land befindliche Menschen ohne US-Staatsbürgerschaft und 10,5 Millionen Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus betreffen. Trump fordert seit längerem eine Reform des Einwanderungssystem in den USA. Er will erreichen, dass es mehr auf Leistungen ausgerichtet ist.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und afp
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