An Grenze zu Mexiko US-Grenzschutz geht mit Tränengas gegen Migranten vor
Mehrere Migranten haben versucht, von Mexiko aus in die USA zu gelangen. US-Grenzbeamte gingen mit Tränengas gegen sie vor. Lediglich ein Migrant schaffte es über den Zaun.
An der Grenze zu Mexiko sind US-Grenzbeamte mit Tränengas gegen Migranten aus Mittelamerika vorgegangen. Eine Gruppe von Migranten, darunter Kinder, versuchte am Donnerstag mit einem aus Kleidungsstücken zusammengebundenen Seil einen Grenzzaun am Strand zwischen der mexikanischen Stadt Tijuana und San Diego in Kalifornien zu überwinden.
Lediglich ein Migrant schafft es über die Grenze
Beamte des US-Grenzschutzes drängten sie mit Tränengas zurück, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Lediglich ein Migrant schaffte es über den Zaun und wurde umgehend festgenommen.
Es war das erste Mal seit Jahresbeginn, dass der US-Grenzschutz dort Tränengas einsetzte. Vor gut einer Woche hatten es rund 50 Migranten über die Grenze geschafft, am Dienstag folgten zehn weitere. Alle wurden von den Behörden anschließend festgenommen.
- Britische Medien: Mehrheit für Mays Brexit-Plan ist sehr unwahrscheinlich
- Wegen Trump-Vorstoß: Erdogan warnt vor neuer Krise im Nahen Osten
- Umfrage: Jugendliche fordern mehr Mitbestimmung
In den vergangenen Monaten erreichten Tausende Menschen aus Mittelamerika Mexiko. Sie versuchen, in die USA zu gelangen, weil sie sich dort ein besseres Leben erhoffen. US-Präsident Donald Trump sieht in den Migranten eine Bedrohung für die nationale Sicherheit seines Landes und will deshalb eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen lassen.
- Nachrichtenagentur AFP