"Furchtbare Sache" Trump sah Cohen-Anhörung im Fernsehen
Michael Cohen zeichnet bei seiner Anhörung ein vernichtendes Bild von seinem früheren Chef Donald Trump. Der US-Präsident schießt auf einer Pressekonferenz in Hanoi gegen den US-Kongress.
US-Präsident Donald Trump hat die Vorwürfe seines Ex-Anwalts Michael Cohen zurückgewiesen. Bei einer Pressekonferenz in Hanoi nach dem Gipfel mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in Hanoi kritisierte Trump den Kongress für den Zeitpunkt der öffentlichen Anhörung am Vortag. Die Anhörung auf den Zeitpunkt des wichtigen Gipfels zu legen, sei "eine furchtbare Sache" gewesen. Die von den US-Demokraten kontrollierte Kammer hätte die Anhörung auf die Zeit nach seinem Treffen mit Kim legen sollen.
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Trump sagte, er habe einen Teil der "Fake-Anhörung" in Hanoi im Fernsehen gesehen. Der US-Präsident verwies darauf, dass Cohen nach dessen Angaben keine Beweise für Geheimabsprachen seines Wahlkampflagers mit Vertretern Russland hat. Das sei der eine Punkt gewesen, über die Cohen nicht gelogen habe.
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FBI-Sonderermittler Robert Mueller untersucht, ob es solche Geheimabsprachen gegeben hat. Trump wies das erneut zurück und sprach von einer "Hexenjagd". Cohen hatte am Mittwoch bei der öffentlichen Anhörung im Kongress schwere Vorwürfe gegen Trump erhoben und den Präsidenten einen "Betrüger" genannt.
- Nachrichtenagentur dpa