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Stiftungsgelder veruntreut? Justiz verklagt Trump auf 2,8 Millionen Dollar


Stiftungsgelder veruntreut?
Justiz verklagt Trump – auf 2,8 Millionen Dollar

Von afp, ap, rtr, jmt

Aktualisiert am 14.06.2018Lesedauer: 1 Min.
US-Präsident Donald Trump mit seinen drei ältesten Kindern: Es droht juristischer Ärger wegen der gemeinsamen Stiftung. Es geht um Millionen.Vergrößern des BildesUS-Präsident Donald Trump mit seinen drei ältesten Kindern: Es droht juristischer Ärger wegen der gemeinsamen Stiftung. Es geht um Millionen. (Quelle: Andy Clark/Reuters-bilder)

Die New Yorker Justiz erhebt Anklage gegen US-Präsident Donald Trump und seine drei ältesten Kinder: Die Trump-Familie habe die gemeinnützige Stiftung missbraucht, um persönliche Gläubiger auszuzahlen.

Die Generalstaatsanwaltschaft des US-Bundesstaates New York verklagt US-Präsident Donald Trump wegen der mutmaßlich illegalen Verwendung von Geldern aus seiner Familienstiftung für persönliche Zwecke. Die Klage richtet sich auch gegen seine beiden ältesten Söhne und seine Tochter Ivanka. Die Strafverfolger verlangen die Erstattung einer Summe von 2,8 Millionen Dollar und die Schließung der Stiftung.

Generalstaatsanwältin Barbara Underwood wirft der Trump-Stiftung vor, Gelder für die "persönlichen und geschäftlichen" Interessen Trumps zweckentfremdet zu haben. So soll die Stiftung unter anderem Gelder für die Wahlkampagne des heutigen Präsidenten abgezweigt haben.

Underwood verlangt die Erstattung einer Summe von 2,8 Millionen Dollar (2,4 Millionen Euro) und die Schließung der Stiftung. Außerdem soll es Trump für einen Zeitraum von zehn Jahren verboten werden, dem Verwaltungsrat einer wohltätigen Organisation mit Sitz in dem Bundesstaat anzugehören.

In einer ersten Reaktion im Kurznachrichtendienst Twitter bezeichnete Trump die Klage als "lächerlich". Er beschuldigte "schmierige New Yorker Demokraten", hinter der Klage zu stecken. Auf einen Vergleich werde er sich vor Gericht nicht einlassen.

Update, 14.6.2018, 17.33 Uhr: In einer ersten Version des Artikels hieß es, die Klage beziehe sich auf 2,8 Milliarden US-Dollar. Diese fehlerhafte Angabe stammte aus der Nachrichtenagentur AFP.

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