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USA-News aktuell: Mexikos Präsidentin schließt Handelskrieg aus


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Mexikos Präsidentin telefoniert mit Trump – und wendet Strafzölle ab


Aktualisiert am 28.11.2024 - 22:11 UhrLesedauer: 22 Min.
Mexikos Präsidentin Sheinbaum: Die Linke schließt einen Handelskrieg mit den USA aus.Vergrößern des Bildes
Mexikos Präsidentin Sheinbaum: Die Linke schließt einen Handelskrieg mit den USA aus. (Quelle: IMAGO/Eyepix/ABACA)

Einen Handelskrieg zwischen den USA und Mexiko soll es nicht geben. Elon Musks Mutter spricht über die Beziehung ihres Sohnes zu Donald Trump. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Mexikos Präsidentin: Kein Handelskrieg mit den USA

21.51 Uhr: Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum hat einen Handelskrieg mit den USA nach einem Telefonat mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump ausgeschlossen. Es werde keinen "Zollkrieg" geben, sagte Sheinbaum am Donnerstag auf einer Pressekonferenz.

Trump hatte für seinen ersten Tag im Amt eine aggressive Handelspolitik mit hohen Zöllen gegen die Nachbarländer Kanada und Mexiko und den größten Rivalen China angekündigt. Importe aus Mexiko und Kanada sollen demnach mit Zöllen von 25 Prozent belegt werden.

Kurz nach der Zoll-Ankündigung hatten Trump und Sheinbaum telefoniert. Trump erklärte danach, Sheinbaum habe zugestimmt, die Einwanderung in die USA "zu stoppen" und die Südgrenze der USA damit zu "effektiv zu schließen" - eine Darstellung, die Sheinbaum rasch zurückwies. Mexikos Position bestehe nicht darin, "Grenzen zu schließen, sondern Brücken zwischen Regierungen und zwischen Völkern zu bauen", erklärte Sheinbaum. Mexiko werde sich daher um die Migranten kümmern, "bevor sie die Grenze erreichen".

Drohungen gegen mehrere Mitglieder des Trump-Teams

2.17 Uhr: Nach ihrer Auswahl für die neue US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump haben einige der Nominierten Drohungen erhalten. Die US-Bundespolizei FBI erklärte, alle Vorfälle und potenziellen Bedrohungen würden ernst genommen. US-Präsident Joe Biden verurteilte die Drohungen. Es habe Bombendrohungen gegeben, aber auch Vorfälle, bei denen die Polizei alarmiert und unter falschem Vorwand zum Wohnort der Betroffenen geschickt wurde, sagte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt.

Die von Trump für den Posten der UN-Botschafterin nominierte Kongressabgeordnete Elise Stefanik ließ verlautbaren, ihr Haus in New York sei Ziel einer Bombendrohung geworden. Sie sei mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn von Washington auf dem Heimweg nach New York gewesen, als sie von der Drohung erfahren habe.

Der für die Leitung der Umweltbehörde EPA vorgesehene Lee Zeldin berichtete ebenfalls von Drohungen. "Eine Rohrbombendrohung, die sich gegen meine Familie und mich richtete, wurde heute mit einer propalästinensischen Botschaft an unser Haus geschickt", teilte er in den sozialen Medien mit. Er und seine Familie seien nicht zu Hause gewesen und in Sicherheit.

Der erzkonservative Sender Fox News berichtete online unter Berufung auf nicht genannte Quellen, dass auch Trumps Kandidat für die Leitung des Auslandsgeheimdienstes CIA, John Ratcliffe, und der als Verteidigungsminister nominierte Pete Hegseth betroffen seien. Auch der von Trump ursprünglich für den Posten des Justizministers vorgesehene Matt Gaetz erklärte bei X, er sei bedroht worden. Der frühere Football-Profi Scott Turner, der Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung werden soll, erhielt nach eigenen Angaben ebenfalls Drohungen.

Trump verkündet Einigung über Grenzschließung – Mexikos Präsidentin widerspricht

1 Uhr: Donald Trump hat behauptet, die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum habe zugesagt, die Einwanderung durch Mexiko zu "stoppen". Bei einem Gespräch soll die Staatschefin zugestimmt haben, "die Migration durch Mexiko und in die Vereinigten Staaten zu stoppen und damit unsere südliche Grenze zu schließen", schrieb Trump am Mittwoch in seinem Onlinenetzwerk Truth Social.

Sheinbaum hatte zuvor bei X von dem "ausgezeichneten" Telefonat berichtet. Sie erklärte, mit Trump über Mexikos "Strategie" hinsichtlich der Migration gesprochen zu haben. Sie widersprach allerdings einer Schließung der Grenze: Mexikos Position bestehe nicht darin, "die Grenzen zu schließen, sondern Brücken zwischen Regierungen und zwischen Völkern zu bauen", erklärte Sheinbaum. Ihr Land wolle sich um die Migranten kümmern, "bevor sie die Grenze erreichen" und dabei "die Menschrechte respektieren".

Sheinbaum zufolge sprachen die beiden auch über eine Verstärkung der Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen sowie die Anstrengungen Mexikos, "um den Konsum von Fentanyl zu verhindern".

Insider: Trump will Energiepolitik Priorität einräumen

00.10 Uhr: Donald Trump will energiepolitische Maßnahmen vorrangig behandeln. Nur wenige Tage nach der Übernahme des Präsidentenamts am 20. Januar sollen neue Genehmigungen für den Export von Flüssiggas (LNG, Liquefied Natural Gas) erteilt werden, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

Zudem sollten Ölbohrungen vor der US-Küste und in Gebieten, die der Zuständigkeit der Bundesregierung obliegen, ausgeweitet werden. Die Öl- und Gasförderung würde dementsprechend neben der Begrenzung der Einwanderung ein Schwerpunkt der ersten Maßnahmen Trumps nach der Regierungsübernahme werden.

Zu den Plänen des Republikaners zählt demnach auch das Einkassieren von einigen Gesetzen und Vorschriften der noch amtierenden Regierung von Präsident Joe Biden zum Klimaschutz. Dazu gehört die Streichung von Steuergutschriften für Elektrofahrzeuge sowie die Schwächung von Umweltschutz-Standards für Kohle- und Gaskraftwerke.

Mittwoch, 27. November

Trump ernennt General zu Ukraine-Sondergesandten

19.27 Uhr: Der designierte US-Präsident Donald Trump will den pensionierten General Keith Kellogg zum neuen Sondergesandten für die Ukraine machen. Der 80-jährige Kellogg hatte mit dem früheren US-Botschafter in Berlin, Richard Grenell, um den Posten konkurriert.

"Keith Kellogg hat eine herausragende militärische und geschäftliche Karriere hinter sich und war in meiner ersten Amtszeit in hochsensiblen Bereichen der nationalen Sicherheit tätig", teilt Trump auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social mit. Kellog sei "von Anfang an" auf seiner Seite gewesen, heißt es weiter. "Gemeinsam werden wir FRIEDEN DURCH STÄRKE sichern und Amerika und die Welt wieder SICHER machen!", schließt Trump seine Botschaft. Hier lesen Sie mehr über Kellog.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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