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Prozess gegen Donald Trump: Hier lässt er sich von seinen Anhängern feiern


"Essen für alle"
Trump lässt sich in "weltbekanntem" Restaurant feiern

Von dpa, aj

Aktualisiert am 14.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Anklage gegen TrumpVergrößern des Bildes
Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, besucht das Restaurant Versailles. (Quelle: Alex Brandon/AP/dpa/dpa)

Die Anklageschrift gegen Donald Trump in der Dokumenten-Affäre enthält brisante Vorwürfe. Nach dem Gerichtstermin zeigt sich der Republikaner in der Öffentlichkeit – und wird gefeiert.

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat sich vor Gericht nicht selbst öffentlich zur Anklage in der Dokumentenaffäre gegen ihn geäußert. Er bekannte sich wie erwartet in allen 37 Anklagepunkten "nicht schuldig" – ließ dies aber über seinen Anwalt Todd Blanche erklären, ohne selbst das Wort zu ergreifen.

Trump legt Zwischenstopp in Restaurant ein

Nach seiner Gerichtsanhörung ließ Trump sich in einem Restaurant von Anhängern feiern. Seine Wagenkolonne legte auf dem Weg zum Flughafen von Miami einen Zwischenstopp in dem nach Aussage der Betreiber "weltbekannten" kubanischen Restaurant Versailles ein, wie Live-Fernsehbilder zeigten.

Mehrere Menschen machten in dem Lokal im Stadtviertel Little Havanna Fotos mit Trump und klatschten. Der 76-jährige Trump winkte und rief "Essen für alle".

Trump wurde im Inneren des Restaurants von Anhängern bejubelt, die Anwesenden sangen zudem mit Blick auf Trumps 77. Geburtstag am Mittwoch "Happy Birthday". Trump sagte: "Ich denke, es läuft großartig." Zugleich sagte er, die USA seien "korrupt" und "im Niedergang".

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Gerichtstermin hinter verschlossenen Türen

Der Republikaner kam am Dienstag mit einer großen Wagenkolonne am Gerichtsgebäude in der Stadt Miami im US-Bundesstaat Florida an, wie auf TV-Bildern zu sehen war. Es ist das erste Mal, dass gegen einen ehemaligen US-Präsidenten auf Bundesebene Anklage erhoben wurde.

Der Gerichtstermin fand hinter verschlossenen Türen statt, Kameras waren im gesamten Gerichtsgebäude nicht gestattet. Vor dem Gebäude protestierten sowohl Trump-Fans als auch Trump-Gegner.

Video | Demonstrant springt plötzlich vor Trumps SUV
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Quelle: t-online

FBI durchsuchte Trumps Villa in Florida

Die Bundespolizei FBI hatte im August Trumps Privatanwesen Mar-a-Lago in Florida durchsucht und dort zahlreiche Verschlusssachen aus seiner Amtszeit beschlagnahmt, einige mit höchster Geheimhaltungsstufe. Dadurch, dass Trump vertrauliche Regierungsdokumente nach seiner Amtszeit in privaten Räumen aufbewahrte, könnte er sich strafbar gemacht haben.

Vorgeworfen wird ihm unter anderen eine Verschwörung zur Behinderung der Ermittlungen und die gesetzeswidrige Aufbewahrung höchstsensibler Informationen. Darunter waren laut Anklage Details zu nuklearen Fähigkeiten der USA und anderer Staaten, zu militärischen Schwachstellen in der Verteidigung der Vereinigten Staaten und ihrer Partner sowie Informationen über potenzielle Militäraktionen.

Weitere Ermittlungen laufen

Vergangene Woche wurde dann die neuerliche Anklage gegen Trump in der Affäre um den Umgang mit den geheimen Regierungsunterlagen bekannt. Es wird auch noch in anderen Fällen gegen Trump ermittelt. Bislang wiegen die Vorwürfe im Zusammenhang mit den Dokumenten juristisch am schwersten.

Verwendete Quellen
  • twitter.com: AP
  • Nachrichtenagentur dpa
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