Mehrere tote Zivilisten Dutzende Insassen fliehen aus Gefängnis – Kämpfe in Afghanistan
Fünf Tote, 40 Verletzte: Das ist die Bilanz von Gefechten in Dschalalabad in Afghanistan. Zuvor war vor einem Gefängnis eine Autobombe explodiert, wodurch Dutzende Insassen fliehen konnten.
Nach einem Massenausbruch aus einem afghanischen Gefängnis haben sich Sicherheitskräfte und Mitglieder der IS-Miliz Behördenangaben zufolge in der Stadt Dschalalabad heftige Gefechte geliefert. Mindestens fünf Zivilisten seien getötet und rund 40 Menschen verletzt worden, teilten zwei Vertreter der Provinz Nangarhar am Montag mit.
Die Schusswechsel hätten die ganze Nacht gedauert und auch noch am Morgen angehalten. Die Kämpfe seien ausgebrochen, nachdem die Extremisten am Sonntagabend vor der Gefängnispforte eine Autobombe gezündet und das Feuer auf Wächter eröffnet hätten.
Mehr als 75 Insassen hätten das Chaos genutzt, um aus der Anstalt auszubrechen. Der sogenannte Islamische Staat (IS) reklamierte den Angriff für sich.
- Nachrichtenagentur Reuters