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Merkava Mk. 4 Barak: Israels Armee bekommt neuen Hightech-Panzer


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Mit künstlicher Intelligenz
Israels Armee bekommt neuen Hightech-Panzer


20.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein israelischer Kampfpanzer bei einem Training auf den Golan-Höhen.Vergrößern des Bildes
Ein israelischer Kampfpanzer bei einem Training auf den Golan-Höhen. (Quelle: StockTrek Images/Archiv/imago-images-bilder)
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Mit einem neuen Hightech-Panzer rüstet sich die israelische Armee für die Zukunft. Darin ist unter anderem ein Bordcomputer mit künstlicher Intelligenz verbaut.

Die israelische Armee hat am Donnerstag eine neue Version ihres Merkava-Kampfpanzers vorgestellt. Er soll der erste Panzer sein, der mit einem intelligenten Computersystem ausgestattet ist. "Diese eingebaute künstliche Intelligenz wird zahlreiche Aufgaben von der Besatzung übernehmen und helfen, die Ziele besser zu treffen", heißt es in der Mitteilung der israelischen Armee.

Helm mit 360-Grad-Sicht

Lange galten vor allem Nachbarstaaten als die größte Bedrohung Israels. Das neue Modell ist jedoch mehr für den Kampf gegen Terroristen entwickelt. Mit dem Merkava Mk. 4 Barak will das Militär vor allem gegen "Individuen" vorgehen, sagte der Kommandeur der Panzertruppen, General Guy Hasson.

Doch nicht nur das Computersystem ist neu, auch der Helm des Fahrers ist eine Neuheit. Mit diesem, so verspricht es die israelische Armee, könne die Besatzung das Umfeld des Panzers im Innern des Helms abbilden. Möglich machen das Sensoren, die an der Außenseite angebracht sind und den Soldaten eine 360-Grad-Sicht ermöglichen. Virtuelle Realität (VR) nennt sich das Konzept und wird bislang vor allem bei Computerspielen verwendet.

Der Panzer soll laut General Hasson in den nächsten drei Jahren in die israelischen Streitkräfte integriert werden.

Video: Israelische Soldaten üben mit dem VR-System

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Militär-Smartphone für israelische Armee

Der mit Hightech vollgestopfte Panzer ist nicht das einzige Projekt der Israelis, das ihre Armee ins Computerzeitalter führen soll. Im Januar 2014 vergab das israelische Verteidigungsministerium einen Auftrag im Wert von 100 Millionen Dollar an Motorola für die Herstellung eines Militärmobiltelefons der nächsten Generation. Anfang Juli diesen Jahres gab das israelische Militär nun bekannt, dass seine Soldaten im Einsatz ein spezielles Smartphone bekommen sollen.

Das Motorola Lex M20 kommt mit einem 12,2 Zentimeter großen HD-Touchscreen, einer Vorder- und einer Rückkamera. Jedoch lassen sich nicht die üblichen Apps installieren. Auch Selfies sollen laut der Armee nicht möglich sein. Dafür sollen die Soldaten in der Zukunft Live-Videos machen können, die sie mit ihren Vorgesetzten im Einsatz teilen können.

Video-Plattform für Soldaten

Über Z-Tube, eine Video-Plattform ähnlich wie Youtube, können alle Armeeangehörigen auf geteilte Videos zugreifen. Aufnahmen von Überwachungskameras auf Schiffen, Flugzeugen oder von Soldaten am Boden kommen in Echtzeit auf die Plattform.

Über einen neuen Kampfpanzer wird auch in Deutschland und Frankreich nachgedacht. Im Juni hatte der Leopard-Hersteller mit einem neuen Kampfpanzer überrascht. Auf der Rüstungsmesse Eurosatory in Paris präsentierte ein deutsch-französisches Unternehmen eine Mischung aus Leopard 2 und dem französischen Leclerc-Panzer.

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