Neue US-Strategie in Afghanistan CIA-Agenten jagen Taliban in verdeckten Operationen
Neue Strategie im nicht enden wollenden Krieg: Der US-Auslandsgeheimdienst CIA schickt
Die Teams bestünden aus kleinen Einheiten, geleitet von paramilitärischen Offizieren der "Abteilung für Spezialaktivitäten". Die Kräfte seien schon im ganzen Land aktiv gewesen. "Ihnen wurde vorgeworfen, bei Razzien und Luftangriffen rücksichtslos afghanische Zivilisten zu töten", schreiben die Autoren des Artikels. Die CIA werde "Missionen von Militäreinheiten verstärken, was bedeutet, dass der Öffentlichkeit mehr amerikanische Kampfaktivitäten verborgen bleiben", heißt es weiter.
Trump hatte den Strategiewechsel angekündigt
Der Anstieg der verdeckten Operationen bedeute einen Strategiewechsel für die CIA, die sich in Afghanistan bisher vor allem auf die Verfolgung von Al-Kaida-Kämpfern und auf die Unterstützung für den afghanischen Geheimdienst konzentriert habe. In der Vorstellung seiner neuen Afghanistanstrategie hatte US-Präsident Donald Trump im August angekündigt, dass er die Beschränkungen für die Jagd auf Taliban lockern werde. Sie sollen "zerquetscht" werden.
Die Taliban haben vor allem auf den deutlichen Anstieg der US-Luftangriffe in der vergangenen Woche schon serienweise mit Offensiven und Anschlägen in vielen Provinzen geantwortet. Mehr als 200 afghanische Sicherheitskräfte und Zivilisten starben.