Absage an neue Klimaziele? Chinas Präsident nimmt nicht an Klimakonferenz teil
Im November findet in Schottland die UN Klimakonferenz statt. Der chinesische Präsident Xi Jingping wird jedoch nicht dabei sein. Deshalb werden Zweifel an der Haltung des Landes zu neuen Klimazielen laut.
Der chinesische Präsident Xi Jinping wird einem Medienbericht zufolge der UN Klimakonferenz im November in Schottland fernbleiben. Er habe dem britischen Premierminister Boris Johnson seine Absage mitgeteilt, berichtete die Tageszeitung "The Times" unter Berufung auf einen britischen Insider. "Was wir nicht wissen, ist die Haltung der Chinesen." Es werde befürchtet, dass das Fernbleiben Xis ein Auftakt dafür sein könnte, dass sich die Volksrepublik weigert, inmitten der Energiekrise neue Klimaziele festzulegen.
Sowohl die EU als auch die USA haben sich in diesem Jahr strengere Ziele gesetzt, um ihre Emissionen bis 2030 zu reduzieren. China, Indien und Russland zählen zu den Staaten, die unter internationalem Druck stehen, sich rechtzeitig zum UN-Klimagipfel ambitionierter zu positionieren. Die UN-Klimakonferenz findet vom 31. Oktober bis 12. November im schottischen Glasgow statt.
- Nachrichtenagentur Reuters