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Saudi-Arabien will Krieg mit Iran vermeiden – aber wäre bereit


Spannungen mit Iran
Saudi-Arabien will Krieg vermeiden – aber wäre bereit

Von reuters, rew

19.05.2019Lesedauer: 1 Min.
Marineboote der Vereinigten Arabischen Emirate neben einem saudi-arabischen Tanker: Letzte Woche wurden saudi-arabische Öl-Tanker angegriffen – angeblich vom Iran. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Marineboote der Vereinigten Arabischen Emirate neben einem saudi-arabischen Tanker: Letzte Woche wurden saudi-arabische Öl-Tanker angegriffen – angeblich vom Iran. (Archivbild) (Quelle: Satish Kumar/reuters)

Erzrivalen sind der Iran und Saudi-Arabien schon lange. Zuletzt nahmen die Spannungen zwischen den Staaten am Persischen Golf wieder zu. Jetzt hat sich Saudi-Arabien zu der Situation geäußert.

Im Konflikt mit dem Iran hat Saudi-Arabien erklärt, einen Krieg in der Region vermeiden zu wollen. Das Land sei aber auch bereit, mit "aller Strenge und Entschlossenheit" zu reagieren, sagte Außenminister Adel al-Dschubeir. Der Ball liege auf der iranischen Seite.

Auf iranischer Seite äußerte sich dazu der Chef der Revolutionsgarde. Auch der Iran strebe keinen Krieg im Nahen Osten an. "Der Unterschied zwischen denen und uns ist, dass sie Angst vor einem Krieg und nicht den Willen dazu haben", sagte General Hossein Salami nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Fars.

Saudi-Arabien macht dem Iran schlimme Vorwürfe

Saudi-Arabien verdächtigt den Iran hinter Drohnen-Anschlägen auf Öl-Anlagen im Land zu stecken. Energieminister Chalid al-Falih sprach von einem Terrorakt und einem erneuten Versuch, die Sicherheit der weltweiten Ölversorgung zu untergraben.

Erst zwei Tage zuvor hatte Saudi-Arabien vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen den USA und dem Iran Sabotageattacken auf heimische Öltanker gemeldet, die sich in Gewässern der Vereinigten Arabischen Emirate befanden.


Der saudi-arabische König Salman lud Staats- und Regierungschef von Golfstaaten und arabischen Ländern zu Krisengesprächen am 30. Mai in Mekka ein, um über die Auswirkungen der Angriffen zu beraten. Es sei eine gemeinsame Haltung nötig, teilte das Außenministerium der Vereinigten Arabischen Emirate mit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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