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US-Strafzölle von Donald Trump: Laut Experten Schaden für die eigene Wirtschaft


US-Ökonomen warnen
Trumps Strafzölle schaden der eigenen Wirtschaft

Von afp
20.08.2018Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump: Die nächste Runde von Maßnahmen gegen China steht am Donnerstag an.Vergrößern des Bildes
US-Präsident Donald Trump: Die nächste Runde von Maßnahmen gegen China steht am Donnerstag an. (Quelle: Xinhua/imago-images-bilder)

US-Ökonomen schätzen die durch Donald Trump verhängten Strafzölle als Gefahr für die US-Wirtschaft ein. Dennoch sollen noch in dieser Woche neue Strafzölle kommen.

Nach Einschätzung von US-Ökonomen schadet die von der US-Regierung verfolgte Politik der Strafzölle der heimischen Wirtschaft erheblich. Mehr als 90 Prozent der Befragten seien der Meinung, dass die von Washington erhobenen Strafzölle auf importierte Produkte sowie Androhungen weiterer Maßnahmen "negative Folgen für die amerikanische Wirtschaft" hätten. Das ergab eine Umfrage der Vereinigung für Betriebswirtschaft (Nabe). Befragt wurden 251 Experten aus der Privatwirtschaft.

Die USA befinden sich mit einer Reihe von Ländern in einem Handelskonflikt, der sich um Handelsbilanzen und den von US-Präsident Donald Trump ausgelobten Schutz der heimischen Wirtschaft dreht. Am Donnerstag will Washington eine weitere Runde von Strafzöllen in Höhe von 25 Prozent auf Produkte aus China erheben – nach einer ersten Runde Anfang Juli. Zusammen haben die anvisierten Produkte dann einen Umfang von 50 Milliarden Dollar. Peking drohte bereits mit Gegenmaßnahmen.

Austritt aus Nafta könnte auch Nachteile haben

Die von Nabe befragten Experten fürchten außerdem erhebliche Nachteile, sollten die USA aus dem regionalen Freihandelsabkommen Nafta austreten, das derzeit mit Kanada und Mexiko neu verhandelt wird. Die Gespräche zwischen den drei Ländern hatten vor rund einem Jahr begonnen, Trump droht immer wieder mit einem Austritt aus dem Abkommen, sollte es keinen für die USA akzeptablen Deal geben. Eine Überarbeitung des Nafta-Abkommens könnte Ende des Jahres stehen.

Wie die Nabe-Umfrage weiter ergab, fordern 60 Prozent der Teilnehmenden, dass die Regierung mehr im Kampf gegen den Klimawandel unternimmt. 74 Prozent sind zudem der Ansicht, die Wirtschaftspolitik des Landes müsse sich stärker um die Einkommensungleichheit kümmern.

Verwendete Quellen
  • AFP
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