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Lufthansa setzt Flüge nach Tel Aviv und Teheran aus | Nahostkonflikt


"Veränderte Sicherheitslage"
Lufthansa setzt Flüge nach Tel Aviv und Teheran aus

Von reuters, afp
17.09.2024Lesedauer: 1 Min.
ISRAEL-PALESTINIANS/GERMANYVergrößern des Bildes
Eine Boeing-747 landet auf dem Flughafen von Tel Aviv (Archivbild): Die Airline streicht Verbindungen nach Israel und den Iran. (Quelle: POOL/reuters)
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Die Lufthansa fürchtet eine Eskalation im Nahen Osten – und streicht deswegen Verbindungen. Der Luftraum soll umflogen werden.

Die Deutsche Lufthansa hat mit sofortiger Wirkung alle Flüge von und nach Tel Aviv sowie von und nach Teheran ausgesetzt. Grund dafür sei die kurzfristige Veränderung der Sicherheitslage, teilte die Fluggesellschaft mit. Die Flüge sollen bis einschließlich 19. September ausgesetzt bleiben.

Der israelische und der iranische Luftraum würden für diesen Zeitraum ebenfalls von allen Lufthansa Group Airlines umflogen. Die Lufthansa beobachte die Situation weiterhin genauestens und werde die Lage in den kommenden Tagen weiter bewerten. Betroffene Fluggäste können kostenfrei auf ein späteres Reisedatum umbuchen oder erhielten alternativ den vollständigen Ticketpreis zurück.

Die Airline fürchtet offenbar eine weitere Eskalation des Nahostkonflikts, nachdem am Dienstag bei massenhaften Pager-Explosionen im Libanon neun Menschen getötet und fast 2.800 weitere verletzt wurden. Die Hisbollah machte Israel für die Attacke verantwortlich, von israelischer Seite gab es dazu zunächst keine Stellungnahme.

Video | Zahlreiche Hisbollah-Mitglieder bei Pager-Explosion verletzt
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Quelle: t-online

Die Hisbollah hatte ihre Mitglieder angewiesen, Mobiltelefone zu meiden und stattdessen auf ihr eigenes Telekommunikationssystem zurückzugreifen, um israelische Attacken zu verhindern. Pager ermöglichen den Empfang unter anderem von Nachrichten über ihre eigene Funkfrequenz und damit ohne die Nutzung von Mobilfunknetzen.

Aus der Hisbollah nahestehenden Kreisen verlautete, dass "die explodierten Pager eine kürzlich von der Hisbollah importierte Ladung von tausend Geräten betrafen". Diese seien anscheinend "an der Quelle gehackt" worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und AFP
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