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Wagner-Chef Prigoschin schickt blutigen Hammer an EU-Parlament: So reagiert die EU


Provokation von Prigoschin
Wagner-Miliz schickt EU Vorschlaghammer – die kontert

Von t-online, cli

Aktualisiert am 26.11.2022Lesedauer: 2 Min.
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Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin: Seine Miliz ist für ihr besonders brutales Vorgehen berüchtigt. (Quelle: Mikhail Svetlov)
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Der Chef der brutalen Wagner-Gruppe schickt der EU in einer provokanten Aktion einen blutigen Vorschlaghammer – der estnische Außenminister kontert prompt.

Der Chef der russischen Söldnergruppe "Wagner" Jewgeni Prigoschin soll dem Europäischen Parlament einen blutigen Vorschlaghammer geschickt haben lassen. Das berichteten mehrere Medien und teilten ein Video, das die Provokation zeigen soll.

Demnach habe der Anwalt der für ihr besonders brutales Vorgehen berüchtigten Miliz einen Geigenkasten mit dem Hammer, der das Wagner-Logo trägt, übergeben. Das Video war am Donnerstag in prorussischen Telegramkanälen aufgetaucht und vom kremlkritischen Kanal Nexta geteilt worden.

Der Hintergrund der Provokation: Das EU-Parlament hatte in dieser Woche Russland offiziell zu einem "Terrorismus-Unterstützer" erklärt. Moskau hatte den Schritt kritisiert und am Freitag als "Teil einer politischen Informationskampagne des Westens" gegen Russland bezeichnet.

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Estlands Außenminister öffnet Präsentkiste

Während im Netz darüber spekuliert wurde, ob das Video echt oder fake ist, reagierte bereits der Außenminister von Estland, Urmas Reinsalu mit einem eigenen Video.

Darin ist zu sehen, wie er eine Präsentkiste mit Handschellen öffnet und sagt: "Terroristen machen sich über die Opfer in der Ukraine lustig (...). Ich werde diese Handschellen nach Den Haag zum Hauptquartier des internationalen Strafgerichtshofs schicken. Dort werden sie auf Prigoschin und seine Komplizen warten – für die Verbrechen an den Menschen in der Ukraine."

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Im Netz wird Reinsalu dafür gefeiert und sein Video seitdem vielfach geteilt. Kritische Stimmen merken an, dass die EU statt solcher Aktionen mehr Waffen in die Ukraine liefern solle. Andere bezweifeln, dass die Wagner-Aktion tatsächlich so stattgefunden hat und halten sie für einen Fake der russischen Propaganda.

Verwendete Quellen
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