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Ukrainer vergiften russische Soldaten offenbar mit Pasteten – zwei Tote


Nahe Charkiw
Ukrainer vergiften russische Soldaten offenbar mit Pasteten – zwei Tote

Von t-online, mam

03.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Russische Soldaten: Wie die Ukraine mitteilt, wurden 28 von ihnen mit Pasteten vergiftet (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Russische Soldaten: Wie die Ukraine mitteilt, wurden 28 von ihnen mit Pasteten vergiftet (Archivbild). (Quelle: lexey Maishev/SNA/imago-images-bilder)

Nahe Charkiw sind offenbar Dutzende russische Soldaten von Bewohnern der ukrainischen Region vergiftet worden. Mindestens zwei starben. Hunderte sollen zudem wegen einer Alkoholvergiftung behandelt werden.

In der Nähe der ukrainischen Stadt Charkiw sind offenbar zwei russische Soldaten ums Leben gekommen, nachdem sie Pasteten gegessen hatten, die ihnen von den Bewohnern der Region angeboten worden waren. Dutzende weitere Soldaten mussten wohl in ein Krankenhaus gebracht werden. Das schrieb die ukrainische Hauptgeheimdienstdirektion am Samstag auf Facebook. Zunächst hatte der "Business Insider" berichtet.

Demnach griffen die Zivilisten zu "allen Mitteln", um Widerstand zu leisten. Etwa "behandelten" die Bewohner des Bezirks Isjum nahe Charkiw russische Soldaten der dritten motorisierten Schützendivision mit vergifteten Pasteten. Zwei der Soldaten seien noch vor Ort verstorben. Insgesamt 28 weitere seien auf die Intensivstation in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht worden.

Offenbar Hunderte russische Soldaten wegen Alkoholvergiftung in Behandlung

Etwa 500 weitere russische Soldaten befänden sich zudem wegen einer schweren Alkoholvergiftung in Behandlung, teilte die ukrainische Behörde mit. Woher die Alkoholvergiftungen kämen, sei nicht geklärt. Die russische Seite führe diese jedoch auf "Nichtkampfverluste" zurück. Unabhängig prüfen lassen sich die Angaben derzeit nicht.

Charkiw gehört als zweitgrößte Stadt des Landes zu den am stärksten umkämpften Städten in der Ukraine. Zuletzt wurden in der Nacht zum Samstag Angriffe aus der Stadt gemeldet, die mittlerweile fast vollständig in Trümmern liegt. Doch die Bewohner haben keine Pause. Auch Zeit, um ihre Toten zu bergen, bleibt ihnen nicht. Immer wieder steht die Stadt unter Beschuss. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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