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Ukraine-Krieg: Kasachstan deutet Abrücken von Russland an


Ukraine-Krieg
Kasachstan deutet Abkehr von Russland an

Von rtr, t-online
28.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Wladimir Putin: Der russische Präsident könnte mit Kasachstan einen langjährigen Verbündeten verlieren.Vergrößern des Bildes
Wladimir Putin: Der russische Präsident könnte mit Kasachstan einen langjährigen Verbündeten verlieren. (Quelle: Mikhail Klimentyev/Pool Sputnik Kreml/ap-bilder)
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Bisher galt Kasachstan als langjähriger Verbündeter Russlands. Angesichts des Krieges in der Ukraine könnte sich das Land nun aber von Präsident Wladimir Putin distanzieren – und Geschäfte mit dem Westen machen.

Der langjährige Verbündete Kasachstan deutet ein Abrücken von Russland an. "Wenn es einen neuen Eisernen Vorhang gibt, wollen wir nicht dahinter sein", sagte Vize-Außenminister Roman Vassilenko auch mit Blick auf westliche Sanktionen der Zeitung "Welt". Er rief westliche Investoren auf, das Geschäft in das an fossilen Energiestoffen reiche Land in Zentralasien zu verlagern.

Zwar wolle man nicht, dass Unternehmen kommen, "nur um die Sanktionen gegen Russland zu umgehen", wird der Minister weiter zitiert. "Aber alle Unternehmen mit gutem Ruf, die ihre Produktion hierher verlagern wollen, sind willkommen."

Bei der Verurteilung des russischen Einmarschs in die Ukraine durch die UN-Generalversammlung Anfang März hatte sich Kasachstan enthalten. Kasachstan gilt unter anderem deshalb als Verbündeter Russlands, weil die beiden Länder gemeinsam mit Armenien, Belarus und Kirgisistan die Eurasische Wirtschaftsunion bilden.

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