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Ukraine-Krieg: Xi Jinping besorgt über Lage – aber keine Kritik an Russland


Telefonat mit Scholz und Macron
Xi besorgt über "Flammen des Krieges" – keine Kritik an Russland

Von reuters
Aktualisiert am 08.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Emmanuel Macron, Olaf Scholz und Xi Jinping während einer Video-Konferenz zum Ukraine-Krieg: Der chinesische Präsident forderte Zurückhaltung, um eine weitere Eskalation zu vermeiden.Vergrößern des Bildes
Emmanuel Macron, Olaf Scholz und Xi Jinping während einer Videokonferenz zum Ukraine-Krieg: Der chinesische Präsident forderte Zurückhaltung, um eine weitere Eskalation zu vermeiden. (Quelle: Benoit Tessier/Pool/reuters)
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Der chinesische Präsident Xi Jinping hat beide Seiten zur Zurückhaltung im Ukraine-Krieg aufgefordert. Mit Blick auf Russland setzt er weiter auf eine doppeldeutige Kommunikation.

Chinas Präsident Xi Jinping hat sich nach einem Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron betroffen über den Krieg in der Ukraine gezeigt. Es sei schmerzhaft zu sehen, "dass die Flammen des Krieges wieder in Europa lodern", sagte Xi am Dienstag nach Angaben staatlicher Medien. Die Situation in der Ukraine sei besorgniserregend. Es müsse verhindert werden, dass sie weiter eskaliere oder außer Kontrolle gerate. Xi forderte deshalb zu "maximaler Zurückhaltung" auf.

China weigert sich aber bislang, den russischen Einmarsch zu verurteilen oder als Invasion zu bezeichnen. Der Exportweltmeister hat zudem wiederholt die westlichen Sanktionen gegen Russland kritisiert. Diese würden die Weltwirtschaft belasten. Die Volksrepublik pflegt gute politische Verbindungen zu Moskau. Das wurde im Februar nochmals deutlich, als Präsident Wladimir Putin an der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Peking teilnahm.

Xi sprach sich dafür aus, sich gemeinsam mit Frankreich und Deutschland um eine Eingrenzung der Krisenfolgen zu bemühen. Alle Maßnahmen für eine friedliche Lösung müssten unterstützt werden. Er äußerte sich besorgt über die Folgen von Sanktionen auf die Stabilität der globalen Finanzen, Energiesicherheit sowie von Transport- und Lieferketten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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