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Johnson verspricht schnelle Lösung nach Grenz-Schließungen


Virus-Mutation in Großbritannien
Johnson verspricht schnelle Lösung nach Grenz-Schließungen

Von dpa
Aktualisiert am 21.12.2020Lesedauer: 1 Min.
Der britische Premierminister Boris Johnson: Er will die Grenzfrage so schnell wie möglich lösen, kündigt er an.Vergrößern des Bildes
Der britische Premierminister Boris Johnson: Er will die Grenzfrage so schnell wie möglich lösen, kündigt er an. (Quelle: Tolga Akmen - WPA Pool/getty-images-bilder)

Der Warenverkehr zwischen Großbritannien und dem Festland soll schon bald wieder fließen können. Es werde an einer schnellen Lösung gearbeitet, erklärte Premier Johnson.

Nach einem Telefonat mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron hofft der britische Premierminister Boris Johnson auf eine rasche Wiederaufnahme des Warenverkehrs mit dem Festland. Er sei hoffnungsvoll, dass das Problem "in den nächsten Stunden" gelöst werden könne, sagte Johnson am Montagabend. "Wir wollen das Problem so schnell wie möglich lösen." Es müsse sichergestellt werden, dass Lastwagen in beide Richtungen "covid-frei" fahren könnten.


Seit Montag dürfen in Deutschland bis zum 31. Dezember keine Flugzeuge aus Großbritannien mehr landen, um die Verbreitung der von den Briten als besonders aggressiv eingestuften Mutation zu unterbinden. Zahlreiche weitere Länder stoppten die Einreise aus Großbritannien ebenfalls – allerdings noch lange nicht alle.

Johnson: Staus bereits reduziert

Frankreich hatte bereits am Sonntagabend wegen der raschen Ausbreitung einer neuen Variante des Coronavirus die Grenzen zu Großbritannien geschlossen. Das betrifft auch die Fährverbindungen zwischen Dover und dem französischen Calais sowie den Eurotunnel.

Der Premier versuchte, die Bevölkerung zu beruhigen. "Die große Mehrheit von Lebensmitteln, Medikamenten und Versorgungsgütern erreichen uns wie immer", sagte Johnson. Über den seit Sonntagabend geschlossenen Hafen Dover am Ärmelkanal würden nur 20 Prozent der Güter gehandelt und beträfen nur Waren, die von Menschen begleitet werden, also Lastwagen. Der Lkw-Stau sei zudem bereits deutlich reduziert worden, betonte Johnson.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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