Im Viertel Williamsburg New York stoppt gigantische Hochzeit in Corona-Zeiten
Schon bei kleineren Hochzeitsfeiern kann das Coronavirus zu einer Gefahr werden: In den USA ist nun eine Mega-Hochzeit von den Behörden gestoppt worden. Es waren bis zu 10.000 Gäste angekündigt.
New Yorker Behörden sind gegen eine geplante Hochzeit mit möglicherweise mehr als 1.000 Gästen vorgegangen. "Es war eine große Hochzeit geplant, die die Versammlungsregeln verletzt hätte", sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Samstag.
Einer Mitarbeiterin zufolge habe eine Untersuchung herausgefunden, dass die Feier am Montag in Brooklyn stattfinden sollte. Einige Quellen sprachen sogar von bis zu 10.000 Teilnehmern. Die Veranstaltung sei per Verfügung ausdrücklich untersagt worden. Die städtischen Behörden seien alarmiert, so Cuomo. "Ich bin sicher, die haben Leute, die das beobachten."
Die Hochzeit sollte im Viertel Williamsburg stattfinden. Dort leben viele ultraorthodoxe Juden. Die Hochzeit sollte offenbar in einer großen Synagoge durchgeführt werden. Hochzeiten mit vielen Personen sind in jüdischen Gemeinden keine Seltenheit.
In den USA verzeichnen nach Angaben der Seuchenschutzbehörde CDC mehr als acht Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Am Samstag wurden 70.078 Neuinfektionen gemeldet. Die Zahl der Toten steigt um 1.001 auf insgesamt 217.918.
- Nachrichtenagenturen dpa, Reuters
- Eigene Recherche