"Der Genosse" Putin als junger Spion – KGB-Bericht aufgetaucht
Im Alter von 33 Jahren kam Wladimir Putin als Spion nach Dresden. Der russische Präsident strebte eine Karriere beim sowjetischen KGB an. Nun wurde ein interner Bericht des Geheimdienstes veröffentlicht.
Der russische Präsident Wladimir Putin, der am Beginn seiner Karriere Spion des sowjetischen Geheimdienstes KGB war, wird in einem internen KGB-Bericht als "gewissenhaft und diszipliniert" beschrieben. "Der Genosse Putin verbessert ununterbrochen sein ideologisches und politisches Niveau", heißt es in dem Dokument, das am Donnerstag in russischen Zeitungen veröffentlicht wurde. Putin nahm demnach aktiv an der Ausbildung durch die Kommunistische Partei teil.
Das Dokument wurde etwa Ende der 1970er oder Anfang der 1980er Jahre verfasst. Es wurde aus den KGB-Archiven zur Veröffentlichung freigegeben und ist in St. Petersburg im Zentralarchiv für historische und politische Dokumente ausgestellt. Putin begann seine Geheimdienstkarriere Mitte der 1970er Jahre und war von 1985 bis 1990 in Dresden im Einsatz. Er erhielt von seinen Vorgesetzten Belobigungen wegen seiner "gut organisierten Arbeit und Ergebnisse".
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Im Kreml hat Putin zahlreiche frühere Mitarbeiter des KGB und des Nachfolgeheimdienstes FSB um sich geschart. 2016 berichtete er einmal, dass er den Mitgliedsausweis der Kommunistischen Partei der UdSSR noch immer aufbewahrt.
- Nachrichtenagentur dpa