Verbindungen zum IS Drei Russen nach Anschlag in der Türkei festgenommen
Nach dem Selbstmordattentat mit zehn Toten in Istanbul macht die türkische Polizei Jagd auf die Drahtzieher. Im Zuge einer Anti-IS-Operation im Süden des Landes wurden drei Russen mit Verbindungen zur Terrormiliz festgenommen.
Einem Medienbericht zufolge wurden in der Unterkunft der mutmaßlichen Terroristen in der Mittelmeerstadt Antalya zahlreiche Dokumente und CDs sichergestellt. Die Festnahmen wurden laut der Nachrichtenagentur RIA vom russischen Konsulat bestätigt.
Ob es einen direkten Zusammenhang zwischen den drei Russen und dem Anschlag in Istanbul gibt, steht noch nicht fest.
Bei dem Selbstmordanschlag im Zentrum Istanbuls sind am Dienstag zehn Menschen getötet worden, darunter mindestens acht Deutsche. Verantwortlich dafür soll der IS sein.
Selbstmordattentäter stammt aus Saudi-Arabien
Der Selbstmordattentäter selbst stammt aus Saudi-Arabien, wie derweil bekannt wurde. Er sei im Königreich geboren worden, habe das Land aber bereits 1996 im Alter von acht Jahren mit seiner Familie verlassen, zitierte die arabische Tageszeitung "Al-Hayat" einen Sprecher des saudischen Innenministeriums. Der 27 Jahre alte Nabil Fadli habe die syrische Staatsbürgerschaft gehabt.