Terroranschlag in Istanbul
Terroranschlag in der türkischen Metropole Istanbul: Im Altstadtviertel Sultanahmet sprengt sich um 10.20 Uhr Ortszeit ein Selbstmordattentäter in die Luft.
Zehn Menschen werden bei dem Anschlag getötet. Zunächst sind es nur Spekulationen, später wird es Gewissheit: Acht der Todesopfer sind Urlauber aus Deutschland.
In Berlin kommt am Abend das Kabinett zusammen und gedenkt zunächst der getöteten Touristen. "Die Terroristen sind Feinde aller freien Menschen, ja, sie sind Feinde aller Menschlichkeit", sagt Bundeskanzlerin Merkel.
In der Türkei macht Ministerpräsident Ahmet Davutoglu die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) für den Anschlag verantwortlich.
Im Viertel Sultanahmet liegen die Hagia Sophia und die Blaue Moschee, zwei der beliebtesten Touristenattraktionen der Türkei. Offenbar gezielt hat sich der Attentäter eine Gegend ausgesucht, in der fast nur Besucher der Millionenmetropole unterwegs sind.