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Putin verkündet dreitägige Waffenruhe für Weltkriegsgedenken


Ukraine-Krieg
Putin verkündet dreitägige Waffenruhe für Weltkriegsgedenken

Von dpa
Aktualisiert am 28.04.2025 - 14:08 UhrLesedauer: 2 Min.
Russischer Präsident Wladimir PutinVergrößern des Bildes
Kremlchef Putin hat eine dreitägige Waffenruhe im Ukraine-Krieg verkündet. (Archivbild) (Quelle: Kristina Kormilitsyna/Pool Sputnik Kremlin via AP/dpa/dpa-bilder)
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Der 9. Mai mit dem Sieg der Sowjetunion über Nazideutschland ist für Russland ein wichtiger Feiertag. So wichtig, dass die Waffen auch in einem anderen Krieg vorübergehend schweigen sollen.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat für die Gedenktage an den Sieg im Zweiten Weltkrieg 1945 eine mehrtägige Waffenruhe im Ukraine-Krieg ausgerufen. Sie solle von Tagesanbruch des 8. Mai bis Tagesanbruch des 11. Mai dauern, teilte der Kreml auf seiner Website mit.

"In dieser Zeit sollen alle Kampfhandlungen ruhen". Die Verkündung war zunächst einseitig. "Russland geht davon aus, dass die ukrainische Seite diesem Beispiel folgen sollte", hieß es. Putin nannte "humanitäre Überlegungen" als Grund.

Zuletzt hatte der Kremlchef an Karsamstag eine 30-stündige Waffenruhe über Ostern verfügt, der sich die angegriffene Ukraine auch anschloss. Es gab in der Zeit weniger Gefechte; sie kamen aber nicht vollständig zum Erliegen. Einer Forderung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die Feuerpause nach Ostern um 30 Tage zu verlängern, kam Moskau nicht nach.

Moskau erwartet Gäste für Siegesparade

Für Russland ist das Gedenken an den sowjetischen Sieg über Nazideutschland vor 80 Jahren ein wichtiger Feiertag. Am 9. Mai, dem russischen Tag des Sieges, wird in Moskau eine große Militärparade abgehalten. Dazu werden zahlreiche Staatsgäste erwartet, angeführt vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping.

Russland steht auch unter Druck, Gesten des guten Willens zu zeigen. US-Präsident Donald Trump, der ein Ende des seit mehr als drei Jahren dauernden Krieges erreichen will, warf Moskau zuletzt fehlenden Friedenswillen vor. Seine Administration hat damit gedroht, sich als Vermittler auszuklinken, wenn es keine raschen Fortschritte gibt.

Putin hatte im Februar 2022 eine großangelegte Invasion des Nachbarlandes Ukraine befohlen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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