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Bericht: Nordkorea liefert schwerste Artillerie an Russland


Krieg in der Ukraine
Bericht: Nordkorea liefert schwerste Artillerie an Russland

Von dpa
Aktualisiert am 16.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Ukraine-Krieg - KurskVergrößern des Bildes
Russische Artilleristen erhalten Waffen aus Nordkorea. (Archivbild) (Quelle: Uncredited/Russian Defense Ministry Press Service via AP/dpa/dpa-bilder)
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Die russische Gegenoffensive bei Kursk wird einem Bericht zufolge nicht nur von nordkoreanischen Soldaten unterstützt. Jetzt soll Pjöngjang auch schwere Waffen aus seinen Arsenalen geholt haben.

Neben Tausenden von Soldaten hat Nordkorea seinem Verbündeten Russland nach einem Medienbericht nun auch schwerste Artilleriegeschütze zum Kampf gegen die Ukraine zur Verfügung gestellt. So sollen in den vergangenen Wochen knapp 50 schwere Haubitzen auf Selbstfahrlafetten aus nordkoreanischer Produktion sowie knapp 20 Mehrfachraketenwerfer in Russland eingetroffen sein, wie die "Financial Times" unter Berufung auf gesicherte Quellen berichtete. Nordkoreas reichweitenstärkste Geschütze seien inzwischen in der Nähe von Kursk eingetroffen, um dort die russische Gegenoffensive gegen eingedrungene ukrainische Einheiten zu unterstützen. Die Haubitzen "Koksan", die vor einigen Tagen auf einem russischen Bahnhof gesichtet wurden, haben eine Reichweite von bis zu 50 Kilometern.

Russland hat zur Gegenoffensive bei Kursk nach Erkenntnissen westlicher und ukrainischer Militärexperten bereits knapp 50.000 Soldaten zusammengezogen, unter ihnen auch über 10.000 nordkoreanische Kämpfer. Diese waren zuletzt in Russland weiter ausgebildet und mit russischen Uniformen und Waffen ausgestattet worden. Bei Kursk will das russische Militär Gelände zurückerobern, das ukrainische Truppen seit dem Sommer nach einem überraschenden Vorstoß über die Grenze besetzt halten.

Russland führt seit fast 1.000 Tagen einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und hält knapp 20 Prozent des Gebiets des Nachbarlandes besetzt. Diese Gebietsgewinne wurden mit teils schweren Verlusten an Soldaten und Waffensystemen erkauft, so dass Moskau zuletzt massiv von Nordkorea unterstützt wurde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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