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Israel-Gaza-Krieg aktuell: Irans Religionsführer hält Hisbollah für "unbesiegbar"


Newsblog zum Krieg in Nahost
Iran bringt Religionsführer Chamenei an sicheren Ort


Aktualisiert am 28.09.2024 - 15:28 UhrLesedauer: 19 Min.
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Ajatollah Ali ChameneiVergrößern des Bildes
Ali Chamenei: Irans Religionsführer wurde an einen sicheren Ort gebracht. (Archivbild) (Quelle: ---/Office of the Iranian Supreme Leader/AP/dpa/dpa-bilder)

Israel hat den Hisbollah-Chef Nasrallah per Luftangriff getötet. Irans Religionsführer ruft die islamische Welt auf, sich hinter die Terrorgruppe zu stellen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Ranghoher iranischer Kommandant bei Angriff auf Beirut getötet

14.44 Uhr: Israels Angriff auf das mutmaßliche Hauptquartier der Hisbollah hatte wohl nicht nur libanesische Opfer. Wie verschiedene regierungsnahe iranische Telegram-Kanäle berichten, soll bei der Attacke am Freitagabend auch Brigadegeneral Abbas Nilforouschan ums Leben gekommen sein.

Nilforouschan war der stellvertretende Befehlshaber für Einsätze der sogenannten Iranischen Revolutionsgarden. Außerdem war er einer der amtierenden Befehlshaber der Quds-Brigade, einer iranischen Eliteeinheit in Syrien und im Libanon.

Iran bringt Religionsführer Chamenei an sicheren Ort

13.30 Uhr: Irans oberster Führer Ali Chamenei hält die libanesische Hisbollah für "unbesiegbar". "Die kriminellen Zionisten (Israelis) sollten wissen, dass sie unfähig sind, die stabile Struktur der Hisbollah als Anführer der Widerstandsfront zu beschädigen", sagte Chamenei in einer Pressemeldung laut der Nachrichtenagentur Irna.

Die gesamte islamische Welt sollte sich nun an die Seite des Libanon und der Hisbollah stellen und den Kampf gegen Israel weiterführen, sagte Chamenei. Weder ging der Kleriker jedoch auf den Tod von Hisbollah-Chef Nasrallah ein, noch erklärte er, wie der Iran darauf reagieren werde.

Nach dem Anschlag ist Ajatollah Ali Chamenei Insidern zufolge an einen sicheren Ort gebracht worden. Zudem seien erhöhte Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet worden, erfährt die Nachrichtenagentur Reuters von zwei von der Regierung in Teheran unterrichteten örtlichen Vertretern.

Hassan Nasrallah hat seine Nachfolge offenbar schon geregelt

11.01 Uhr: Er führte 30 Jahre lang die Terrororganisation Hisbollah. In dieser Zeit machte sich Hassan Nasrallah weit über den Nahen Osten hinaus viele Feinde. Alles Wichtige, was Sie über den getöteten Hisbollah-Chef wissen müssen.

Israelische Armee: Hisbollah-Führer Nasrallah ist tot

9.58 Uhr: Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah ist bei einem Angriff am Freitag in einem Vorort von Beirut getötet worden. Das bestätigte die Terrororganisation am Samstag. "Hassan Nasrallah wird nicht länger in der Lage sein, die Welt zu terrorisieren", schrieb das israelische Militär in einer Mitteilung. Auch der wichtige Hisbollah-Kommandeur für den Süden des Landes, Ali Karaki, sei ums Leben gekommen. Mehr lesen Sie hier.

Neue Angriffswelle im Süden Beiruts rollt

5.15 Uhr: Eine neue Welle von israelischen Luftangriffen hat in den frühen Morgenstunden des Samstags den Süden von Beirut getroffen. Mehrere Augenzeugen meldeten der Nachrichtenagentur Reuters mehr als 20 separate Luftangriffe noch vor der Morgendämmerung. Wie das israelische Militär mitteilte, habe es sich um gezielte Angriffe auf Waffendepots der Hisbollah gehandelt.

Menschen fliehen ins Beiruter Stadtzentrum

2.55 Uhr: Hunderte Menschen sind vor den israelischen Bombardierungen in den südlichen Vororten der libanesischen Hauptstadt Beirut ins Stadtzentrum geflohen. Sie versammelten sich in der Nacht in Parks und zentralen Plätzen, wie Augenzeugen sagten. Die Menschen wurden laut einem Bericht der libanesischen Staatsagentur NNA dazu aufgerufen, sich über eine Telefon-Hotline einen Platz in einer Notunterkunft zu sichern.

Angeblich Hisbollah-Raketenkommandeur getötet

1.55 Uhr: Das israelische Militär teilte mit, am Samstag den Kommandeur der Hisbollah-Raketeneinheit Muhammad Ali Ismail und seinen Stellvertreter Hossein Ahmed Ismail im Süden des Libanon getötet zu haben.

Libanon meldet sechs Todesopfer nach Luftangriff

1.20 Uhr: Wie das libanesische Gesundheitsministerium mitteilt, hat sich die Zahl der Todesopfer nach dem israelischen Angriff im Süden Beiruts auf sechs erhöht. 91 Personen seien verwundet worden, so das Ministerium weiter. Der Hisbollah-Sender Al-Manar berichtete am Abend zunächst von nur einem Toten und mindestens 50 Verletzten.

Hisbollah bestreitet Existenz von Waffendepots in zivilen Gebäuden

1.12 Uhr: Die Terrororganisation Hisbollah bestreitet, dass sich Waffendepots in den bei einem israelischen Angriff auf den Süden Beiruts getroffenen Gebäuden befunden haben. Dies teilte das Pressebüro der libanesischen Gruppe in einer Erklärung mit.

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Biden weist Pentagon zu Lagebewertung an

0.43 Uhr: US-Präsident Joe Biden weist das Pentagon an, die Position der US-Streitkräfte im Nahen Osten zu bewerten und gegebenenfalls anzupassen. Dies teilte das Weiße Haus am Freitag (Ortszeit) nach den israelischen Angriffen in Beirut mit. "Er hat sein Team auch angewiesen, dafür zu sorgen, dass die US-Botschaften in der Region alle angemessenen Schutzmaßnahmen ergreifen", erklärte das Weiße Haus.

Israel setzt Angriffe fort

0.10 Uhr: Israelische Kampfjets haben am späten Freitagabend nach Angaben des Militärsprechers Daniel Hagari Raketenwerfer der Hisbollah sowie Gebäude, in denen Waffen in verschiedenen Gebieten im Südlibanon gelagert waren, angegriffen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Israel: Patrouillieren am Beiruter Flughafen

0.01 Uhr: Das israelische Militär will keine Waffenlieferungen an die schiitische Hisbollah-Miliz über den internationalen Flughafen der Hauptstadt Beirut dulden. Israel wisse von iranischen Waffenlieferungen an die Hisbollah, aber diese würden verhindert, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. Die Luftwaffe patrouilliere nun im Bereich des Flughafens von Beirut. Bislang habe der Libanon – anders als das Nachbarland Syrien – verantwortungsvoll gehandelt und keine Waffentransporte über den zivilen Flughafen erlaubt. Feindlichen Flugzeuge mit Waffen an Bord werde nicht gestattet, dort zu landen, so der Sprecher weiter.

Freitag, 27. September


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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