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Libanon: Hunderte Tote bei Israels Angriffen | Nahost-Liveblog


Newsblog zum Krieg in Nahost
Libanon: Hunderte Tote bei Israels Angriffen


Aktualisiert am 23.09.2024 - 22:55 UhrLesedauer: 45 Min.
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Israelische Luftschläge im Südlibanon: Über 1.000 Ziele der Hisbollah will die israelische Armee am Montag getroffen haben.Vergrößern des Bildes
Israelische Luftschläge im Südlibanon: Über 1.000 Ziele der Hisbollah will die israelische Armee am Montag getroffen haben. (Quelle: Marwan Naamani)

Die Hisbollah hat ihre Raketenangriffe auf Israel ausgeweitet. Israel attackiert derweil Ziele in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Libanon: Fast 500 Tote bei Israels Angriffen

23.16 Uhr: Bei den israelischen Luftangriffen im Libanon ist die Zahl der Opfer nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums auf 492 Tote und 1.645 Verletzte gestiegen. Bei den Angriffen im Süden sowie im Osten des Landes seit Montagfrüh seien auch 35 Kinder getötet worden.

Libanon: Mehr als 350 Tote durch israelische Angriffe

20.16 Uhr: Bei den israelischen Luftangriffen im Libanon ist die Zahl der Opfer nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums auf mehr als 350 Tote und mehr als 1.200 Verletzte gestiegen. Bei den Angriffen im Süden sowie im Osten des Landes seit Montagfrüh seien auch 24 Kinder getötet worden.

Israelische Armee: Mehr als 1.000-Hisbollah-Ziele getroffen

19.44 Uhr: Laut Angaben der israelischen Armee hat die Luftwaffe am Montag etwa 1.100 Ziele der Terrororganisation Hisbollah zerstört. Das erklärte ein Sprecher der Armee auf Telegram.

Kampfjets und Drohnen feuerten mehr als 1.400 Geschosse auf die Ziele der Hisbollah ab, zu denen nach Angaben der IDF auch Gebäude und andere Einrichtungen gehörten, in denen die Hisbollah Raketen, Raketen, Abschussvorrichtungen und Drohnen gelagert hatte, die "eine Bedrohung darstellten und gegen Israel eingesetzt werden sollten".

Auf libanesische Berichte, laut denen neben Mitgliedern der Terrororganisation auch zahlreiche Zivilisten, darunter auch Kinder, getötet worden seien, ging die IDF in ihrem Statement nicht ein.

Netanjahu-Regierung beschließt Ausnahmezustand

18.57 Uhr: Nach massiven Luftangriffen im Libanon hat die israelische Regierung in Erwartung von Gegenschlägen einen landesweiten Ausnahmezustand beschlossen. Laut einem israelischen Regierungsvertreter wurde dies bei einer telefonischen Befragung entschieden.

Die Entscheidung bedeutet nach Medienberichten unter anderem, dass die Größe von Versammlungen eingeschränkt werden kann. Bisher hat die Armee allerdings noch keine neuen Anweisungen veröffentlicht. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu versammelte nach Medienberichten das sogenannte Sicherheitskabinett zu weiteren Beratungen im Militärhauptquartier in Tel Aviv.

Israel attackiert Ziele in Libanons Hauptstadt Beirut

17.50 Uhr: Israel hat erstmals im Zuge der seit Montag laufenden Offensive die libanesische Hauptstadt Beirut angegriffen. Wie die israelische Armee auf X und Telegram bekannt gab, habe sie einen "gezielten Angriff" auf Beirut durchgeführt. Posts auf X zeigen ein Wohnhaus, das von einem Luftschlag getroffen worden sein soll.

Informationen zu möglichen zivilen Opfern des Angriffs gibt es derzeit noch nicht. Ziel des Angriffs soll ein ranghoher Hisbollah-Kommandant gewesen sein, berichtete das israelische Militärradio.

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Hisbollah feuert erstmals weitreichende Raketen auf Israel ab

17.27 Uhr: Die Hisbollah hat erneut Dutzende Raketen auf Israel gefeuert. Die zuletzt abgefeuerten Geschosse reichten dabei weiter als alle bisherigen im laufenden Konflikt zwischen der Terrororganisation und Israel. Nach Angaben der israelischen Armee heulten diesmal auch südlich der Hafenstadt Haifa die Warnsirenen. Einige der Geschosse seien von der Raketenabwehr abgefangen worden, andere auf offenem Gebiet eingeschlagen. Es gab zunächst keine Berichte über Verletzte oder Sachschäden. Auch im besetzten Westjordanland gab es Raketenalarm.

Die Hisbollah feuerte nach eigenen Angaben Dutzende Raketen auf Stellungen im Norden Israels. Dabei zielten die Islamisten nach eigener Darstellung auf Anlagen der Rüstungsindustrie nahe der Hafenstadt Haifa sowie auf einen Militärstützpunkt in Galiläa. Überprüfen lassen sich diese Angaben nicht.

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Insgesamt habe die Hisbollah binnen knapp eines Jahres mehr als 8.800 Raketen und Drohnen auf israelisches Gebiet gefeuert, erklärte das israelische Militär. Vor Beginn der Hisbollah-Angriffe am 8. Oktober 2023 lagen die Schätzungen des Hisbollah-Arsenals bei 150.000 Raketen, Drohnen und Marschflugkörpern.

Hisbollah feuert Dutzende Raketen auf Israel ab

17.02 Uhr: Die Hisbollah feuerte nach eigenen Angaben Dutzende Raketen auf Stellungen im Norden Israels. Dabei zielte die Miliz nach ihrer Darstellung unter anderem nahe der Hafenstadt Haifa auf Anlagen der Rüstungsindustrie sowie auf einen Militärstützpunkt in Galiläa.

Insgesamt habe die Hisbollah binnen knapp eines Jahres mehr als 8800 Raketen und Drohnen auf israelisches Gebiet gefeuert, erklärte das israelische Militär. Vor Beginn der Hisbollah-Angriffe am 8. Oktober 2023 lagen die Schätzungen des Hisbollah-Arsenals bei 150.000 Raketen, Drohnen und Marschflugkörpern.

Menschen im Süden Libanons flüchten vor Luftangriffen

16.01 Uhr: Nach den jüngsten israelischen Luftangriffen im Süden des Libanon fliehen dort offenbar viele Menschen in Panik. Viele Menschen würden aus Vororten der Stadt Tyros im Süden fliehen, sagten Anwohner der Deutschen Presse-Agentur. Einige eilten ins Zentrum der Küstenstadt und zum dortigen Gelände der UN-Beobachtermission Unifil. Die Straßen füllten sich mit Autos von Menschen, die offenbar in Richtung Beirut oder anderer Orte im Norden des Landes fahren wollten. Auf den Straßen kam es zu Staus.

Es herrsche "Panik und Chaos", berichteten Augenzeugen. In der Küstenstadt Sidon, die etwa auf halber Strecke zwischen Tyros und Beirut liegt, kam der Verkehr zeitweise komplett zum Erliegen. Autofahrer teilten Videos in sozialen Medien, die zeigen, wie massenhaft Libanesen in Richtung Norden fahren.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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