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Hisbollah weitet Attacken auf Israel aus | Nahost-Liveblog


Newsblog zum Krieg in Nahost
Hisbollah feuert erstmals weitereichende Raketen auf Israel ab


Aktualisiert am 23.09.2024 - 17:29 UhrLesedauer: 44 Min.
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Ein Mann in Givat Avni im Norden Israels begutachtet das Einschlagsloch einer Hisbollah-Rakete in seinem HausVergrößern des Bildes
Ein Mann in Givat Avni im Norden Israels begutachtet das Einschlagsloch einer Hisbollah-Rakete in seinem Haus: Mehr als 8.800 Geschosse hat die Terrorgruppe seit 8. Oktober 2023 auf Israel abgefeuert. (Quelle: Ayal Margolin)

Die Hisbollah hat ihre Raketenangriffe auf Israel ausgeweitet. Von Hamas-Chef al-Sinwar fehlt derzeit jede Spur. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Hisbollah feuert erstmals weitreichende Raketen auf Israel ab

17.27 Uhr: Die Hisbollah hat erneut Dutzende Raketen auf Israel gefeuert. Die zuletzt abgefeuerten Geschosse reichten dabei weiter als alle bisherigen im laufenden Konflikt zwischen der Terrororganisation und Israel. Nach Angaben der israelischen Armee heulten diesmal auch südlich der Hafenstadt Haifa die Warnsirenen. Einige der Geschosse seien von der Raketenabwehr abgefangen worden, andere auf offenem Gebiet eingeschlagen. Es gab zunächst keine Berichte über Verletzte oder Sachschäden. Auch im besetzten Westjordanland gab es Raketenalarm.

Die Hisbollah feuerte nach eigenen Angaben Dutzende Raketen auf Stellungen im Norden Israels. Dabei zielten die Islamisten nach eigener Darstellung auf Anlagen der Rüstungsindustrie nahe der Hafenstadt Haifa sowie auf einen Militärstützpunkt in Galiläa. Überprüfen lassen sich diese Angaben nicht.

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Insgesamt habe die Hisbollah binnen knapp eines Jahres mehr als 8.800 Raketen und Drohnen auf israelisches Gebiet gefeuert, erklärte das israelische Militär. Vor Beginn der Hisbollah-Angriffe am 8. Oktober 2023 lagen die Schätzungen des Hisbollah-Arsenals bei 150.000 Raketen, Drohnen und Marschflugkörpern.

Menschen im Süden Libanons flüchten vor Luftangriffen

17.02 Uhr: Die Hisbollah feuerte nach eigenen Angaben Dutzende Raketen auf Stellungen im Norden Israels. Dabei zielte die Miliz nach ihrer Darstellung unter anderem nahe der Hafenstadt Haifa auf Anlagen der Rüstungsindustrie sowie auf einen Militärstützpunkt in Galiläa.

Insgesamt habe die Hisbollah binnen knapp eines Jahres mehr als 8800 Raketen und Drohnen auf israelisches Gebiet gefeuert, erklärte das israelische Militär. Vor Beginn der Hisbollah-Angriffe am 8. Oktober 2023 lagen die Schätzungen des Hisbollah-Arsenals bei 150.000 Raketen, Drohnen und Marschflugkörpern.

16.01 Uhr: Nach den jüngsten israelischen Luftangriffen im Süden des Libanon fliehen dort offenbar viele Menschen in Panik. Viele Menschen würden aus Vororten der Stadt Tyros im Süden fliehen, sagten Anwohner der Deutschen Presse-Agentur. Einige eilten ins Zentrum der Küstenstadt und zum dortigen Gelände der UN-Beobachtermission Unifil. Die Straßen füllten sich mit Autos von Menschen, die offenbar in Richtung Beirut oder anderer Orte im Norden des Landes fahren wollten. Auf den Straßen kam es zu Staus.

Es herrsche "Panik und Chaos", berichteten Augenzeugen. In der Küstenstadt Sidon, die etwa auf halber Strecke zwischen Tyros und Beirut liegt, kam der Verkehr zeitweise komplett zum Erliegen. Autofahrer teilten Videos in sozialen Medien, die zeigen, wie massenhaft Libanesen in Richtung Norden fahren.

Libanon: 182 Tote und 727 Verletzte bei israelischen Angriffen

14.53 Uhr: Bei den israelischen Luftangriffen im Libanon ist die Zahl der Opfer nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums auf 182 Tote und 727 Verletzte gestiegen. Bei den Angriffen im Südlibanon seit Montagfrüh seien auch Kinder getötet und verletzt worden.

Israel kündigt großangelegte Angriffe im Osten Libanons an

14.10 Uhr: Nach massiven Luftangriffen im Süden des Libanon hat die israelische Armee die Einwohner der Bekaa-Ebene im Nordosten des Landes vorgewarnt. Wer sich in der Nähe eines Wohnhauses aufhalte, in denen Waffen der Hisbollah versteckt seien, solle sich entfernen, sagte der israelische Militärsprecher Daniel Hagari vor Journalisten. Die Armee rief Einwohner dieser Gegend dazu auf, sich binnen zwei Stunden mindestens einen Kilometer von solchen Häusern zu entfernen.

Er würde sich speziell an die Bevölkerung im Beqaa-Tal wenden. Die Menschen dort könnten "sehen, was wir heute im Südlibanon tun". Jedes der rund 300 Ziele, die das israelische Militär allein heute angegriffen hätte, sei von der Hisbollah als Waffenlager genutzt worden. "In jedem Haus, das wir getroffen haben, befinden sich Raketen, Drohnen und Flugkörper, die dazu bestimmt waren, israelische Zivilisten zu töten“, behauptet Hagari.

Die Bekaa-Ebene liegt im Nordosten des Libanon und etwa zwei Autostunden von Beirut entfernt. Das Gebiet ist Gründungsort der Hisbollah, hier wurden einige ihrer wichtigsten Anführer geboren. Die Hisbollah-Miliz ist hier besonders stark, zusammen mit den von ihr kontrollierten Gebieten im Südlibanon sowie den südlichen Vororten von Beirut.

Libanon: Mindestens 100 Tote bei israelischen Angriffen

13.18 Uhr: Die Zahl der Toten bei den israelischen Luftangriffen steigen nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums deutlich. Es seien mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen, teilt das Ministerium mit. Mehr als 400 seien verletzt worden. Unter den Opfern seien Kinder, Frauen und medizinisches Personal.

Libanon: 50 Tote und 300 Verletzte bei israelischen Angriffen

12.46 Uhr: Bei israelischen Luftangriffen im Libanon sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mindestens 50 Menschen getötet und mehr als 300 verletzt worden. Unter den Opfern seien auch Frauen und Kinder.

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben allein heute bereits mehr als 300 Ziele angegriffen. Generalstabschef Herzi Halevi habe bei Beratungen im Militärhauptquartier in Tel Aviv Angriffsziele der Hisbollah genehmigt, teilte die Armee mit.

Das Militär wirft der Hisbollah vor, gezielt Waffen in Wohnhäusern vor allem im Süden des Landes zu verstecken. Nach libanesischen Angaben wurden rund 60 Dörfer beschossen. Die Armee hatte vorher Warnungen an die Zivilbevölkerung ausgesprochen.

Offenbar Angriff auf bisher verschontes Gebiet

9.49 Uhr: Östlich der libanesischen Hafenstadt Byblos ist nach Angaben eines Anwohners eine Rakete eingeschlagen. Das unbewohnte Gebiet sei bislang von Luftangriffen verschont gewesen. Es befinde sich zwischen von Christen und von Schiiten bewohnten Dörfern. Auch die libanesischen Staatsmedien berichten über einen Raketeneinschlag in der Gegend. Israel hat am Montag seine Angriffe auf Stellungen der schiitischen Hisbollah-Miliz fortgesetzt.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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