Nach Gefangenenaustausch Biden empfängt Kremlgegner nach Freilassung im Weißen Haus
Vor zwei Wochen kam Wladimir Kara-Mursa bei einem großangelegten Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen frei. Nun ist er in den USA - und wird von höchster Stelle willkommen geheißen.
US-Präsident Joe Biden hat den aus russischer Gefangenschaft entlassenen Kremlgegner Wladimir Kara-Mursa in Washington empfangen. Das Weiße Haus teilte mit, Biden habe den Oppositionellen und dessen Familie in der US-Regierungszentrale getroffen, um ihn in den Vereinigten Staaten willkommen zu heißen.
Kara-Mursa gehört zu den mehr als 20 Inhaftierten, die vor zwei Wochen bei einem beispiellosen Gefangenenaustausch zwischen Russland und den USA, Deutschland und anderen westlichen Staaten in Freiheit gekommen waren. Unter ihnen waren auch mehrere US-Bürger.
Kara-Mursa ist kein Amerikaner, hat aber eine Green Card, also eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis in den USA. Nach seiner Freilassung reiste er zunächst nach Deutschland.
Der 42-Jährige gehört zu den prominentesten Oppositionellen in Russland. Er war dort im April 2023 unter dem Vorwurf des Hochverrats zu 25 Jahren Lagerhaft verurteilt worden.
- Nachrichtenagentur dpa