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Russland | So indoktriniert Wladimir Putin seine Armee


Erinnerung an Sowjet-Zeiten
So indoktriniert Russland seine Soldaten

Von t-online, lim

28.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Russische Soldaten proben die Militärparade zum Tag des Sieges auf dem Roten Platz.Vergrößern des Bildes
Russische Soldaten bei der Militärparade (Archivbild): Mit einem Magazin sollen Streitkräfte politisch erzogen werden. (Quelle: Maxim Shipenkov)

Stalin-Zitate, Propaganda und Erinnerungen an Sowjet-Zeiten: Russland indoktriniert Soldaten mit einem neuen Magazin. Das Kampfblatt dient zur "politischen Erziehung" der Streitkräfte.

Seit 22. Mai veröffentlicht das russische Verteidigungsministerium eine neue Armee-Zeitschrift. Das berichtet ntv. Wie das britische Verteidigungsministerium im täglichen Lagebericht zur Ukraine meldet, richtet sich "Politruk" an die Ausbilder der Streitkräfte und soll der politischen Erziehung der Soldaten dienen.

Eingeleitet wird das Magazin demnach von einem Artikel des russischen Vize-Verteidigungsministers Wiktro Goremykin, der den Diktator Josef Stalin zitiert. Er schreibt über die Bedeutung, der politischen Erziehung der Soldaten und wie notwendig es sei, den Feind tödlich zu hassen. Der Feind sei früher wie heute die Nazis.

Magazin rechtfertigt Ukraine-Invasion

Mittels einer Karte sollen Zweifel an der Authentizität der ukrainischen Staatlichkeit aufkommen und die Invasion rechtfertigen. Nach Einschätzung aus London spiegle das Magazin Russlands politisierten Umgang mit der Geschichte wider. Dieser wurde in den vergangenen Jahren zum zentralen Merkmal der Bildungspolitik.

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Moskau verbreitet mit dem Magazin weiter Falschmeldungen, um so die Ausbildung der Soldaten und die Bevölkerung zu beeinflussen.

Der Name des Magazins "Politruk" geht auf Politkommissare zurück, die die Rote Armee ab 1918 im russischen Bürgerkrieg einsetzte. Es sind Offiziere mit einer speziellen Ausbildung für politische Arbeit.

Verwendete Quellen
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