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Britische Unterhauswahlen: May tritt nicht zur nächsten Wahl an


Britische Unterhauswahlen
Ex-Premierministerin May tritt nicht zur nächsten Wahl an

Von dpa
08.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Theresa May (Archivbild): Die ehemalige Premierministerin wolle aber weiterhin den aktuellen Premierminister Rishi Sunak und dessen Regierung unterstützen. (Quelle: IMAGO/HANNAH MCKAY / Avalon/imago)

Theresa May war die zweite Frau, die in Großbritannien die Regierung anführte. Jetzt will sie sich zurückziehen – ihr Fokus liege nun woanders.

Die frühere britische Premierministerin Theresa May will sich bei der spätestens im Januar 2025 anstehenden Parlamentswahl nicht mehr für ein Abgeordnetenmandat bewerben. Das teilte die konservative Politikerin am Freitag per Kurznachrichtendienst X mit.

Die 67-Jährige war von 2016 bis 2019 Premierministerin ihres Landes. Sie hatte nach dem Brexit-Votum der Briten von ihrem Parteifreund David Cameron übernommen. Mit ihrem wichtigsten politischen Projekt, Großbritannien mit einem Austrittsabkommen aus der Europäischen Union zu führen, scheiterte sie jedoch am Widerstand des Unterhauses. Erst ihrem Nachfolger Boris Johnson gelang es, mit einem abgeänderten Abkommen den Brexit geordnet zu vollziehen.

May war die zweite Frau an der britischen Regierungsspitze

May war nach Margaret Thatcher (1979 bis 1990) erst die zweite Frau an der Spitze der Regierung in London. Seit ihrem Rücktritt als Regierungschefin saß May als einfache Abgeordnete auf den Hinterbänken der konservativen Regierungspartei und galt als scharfe Kritikerin Johnsons.

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Ihr soziales Engagement wie etwa gegen moderne Sklaverei und Menschenhandel habe aber zunehmend Zeit eingenommen, schrieb May in ihrer Mitteilung. "Daher habe ich nach sorgfältigem Überlegen und Abwägung erkannt, dass ich meine Arbeit als Abgeordnete nicht mehr weiter tun kann auf eine Weise, die ich richtig finde und wie sie meine Wähler verdienen", so die Politikerin weiter.

Sie wolle aber weiterhin den aktuellen Premierminister Rishi Sunak und die Regierung unterstützen und glaube, dass ein Wahlsieg der Konservativen noch möglich sei. In Umfragen liegen die Tories jedoch weit hinter der oppositionellen Arbeiterpartei Labour zurück.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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