Ursache noch unklar Islamisten kapern offenbar UN-Hubschrauber und nehmen Geiseln
Acht Menschen sind der Terrororganisation Al-Shabaab in Somalia in die Hände gefallen. Ihr Hubschrauber hatte medizinische und militärische Ausrüstung geladen.
Ein UN-Hubschrauber ist am Mittwoch in einem von der radikalislamischen Terrormiliz Al-Shabaab kontrollierten Dorf in Zentralsomalia gelandet. Ob es sich um eine Notlandung handelte oder ob der Hubschrauber abgeschossen worden war, blieb zunächst unklar.
"Erste Berichte weisen darauf hin, dass Al-Shabaab-Kämpfer einige Geiseln genommen und das Material an Bord des Hubschraubers beschlagnahmt haben", sagte ein Polizeisprecher aus der Region Hiran der Deutschen Presse-Agentur.
An Bord des Hubschraubers sollen acht Menschen gewesen sein, darunter sechs Ausländer. Der Hubschrauber sei mit Medizinvorräten und militärischer Ausrüstung beladen gewesen, hieß es. Die UN äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall.
- Nachrichtenagentur dpa