Eisige Premiere Boeing 787 erstmals auf Flugplatz in der Antarktis gelandet
Erstmals ist eine Boeing 787 auf dem Flugplatz des Troll Air Field gelandet. Das Unternehmen verspricht sich davon nicht nur Fortschritte in der Forschung, sondern auch in der Nachhaltigkeit.
Zum ersten Mal hat einer Boeing 787 eine Landung auf dem eisigen Flugplatz des Troll Air Field absolviert. Der Flugplatz gehört zu der gleichnamigen Forschungsstation des "Norwegischen Polarinstituts". Insgesamt habe die Landebahn eine Strecke von 3.206 Metern. Das berichtet die "Bild".
Unter Berufung auf das Unternehmen Norse Atlantic Airways, berichtet die "Bild" von 45 Personen, die mit der Flugmaschine transportiert worden seien. Dabei handle es sich vor allem um wissenschaftliches und logistisches Personal der Forschungsstation. Außerdem habe sich zwölf Tonnen Ausrüstung an Bord befunden.
Die Forschungsstation selber befindet sich im Königen-Maud-Land, an dem östlichen Teil der Prinzessin-Martha-Küste. Jeden Sommer lösen sich die jeweiligen Forscher gegenseitig ab und das mit dem Flugzeug.
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Wichtigster Aspekt sei die Umweltverträglichkeit
Der Direktorin des norwegischen Polar-Instituts, Camilla Brekke, zufolge sei der wichtigste Aspekt die Umweltverträglichkeit, die durch den Einsatz großer und moderner Flugzeuge dieses Typs für Troll erzielt werden könne. "Dies kann dazu beitragen, die Gesamtemissionen und den ökologischen Fußabdruck in der Antarktis zu verringern", so Brekkle. Die Landung eines so großen Flugzeugs eröffne völlig neue Möglichkeiten für die Logistik, was auch zur Stärkung der norwegischen Forschung in der Antarktis beitragen werde.
Die Boeing 787 sei nicht die erste Maschine gewesenen, die diese eisige Landung meisterte. Bereits im Januar 2021 soll eine Boeing 737 Max 8 auf dem Flugplatz gelandet sein, schreibt die "Bild" unter Berufung auf "Aerotelegraph". Dieses Modell sei aber kleiner gewesen. Das mache das Modell 787 zu dem bisher größten Flugzeug auf dem Troll Air Field.
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