Sea-Eye-Rettungsschiff "Alan Kurdi" rettet 76 Menschen aus dem Mittelmeer
Rettungsschiffe aus Norwegen und Deutschland haben Hunderte Menschen aus dem Wasser vor der libyschen Küste gerettet. Unter den Schiffbrüchigen waren auch Kinder.
Das deutsche Rettungsschiff "Alan Kurdi" hat auf dem Mittelmeer 78 Migranten vor Libyen aufgenommen. Die Menschen seien in zwei unterschiedlichen Aktionen geborgen worden, sagte eine Sprecher der Hilfsorganisation Sea-Eye. An Bord seien mehrere Kinder, das jüngste sechs Monate alt. Drei Menschen seien stark dehydriert gewesen.
Auch das Rettungsschiff "Ocean Viking" nahm vor Libyen weitere Menschen auf. 151 Migranten seien nun an Bord, teilte Ärzte ohne Grenzen mit.
Zuletzt hatten Rettungsschiffe nicht mehr allzu lange auf dem Mittelmeer warten müssen, bevor sie in Italien anlegen durften. Deutschland und andere Staaten hatten sich vorab bereit erklärt, Geflüchtete von den Schiffen zu übernehmen.
- Nachrichtenagentur dpa