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Griechenland will Zustände in Asyl-Lagern verbessern


Zustrom aus Türkei steigt
Griechenland will Zustände in Asyl-Lagern verbessern

Von dpa
15.07.2019Lesedauer: 1 Min.
Kyriakos Mitsotakis: Seine neue Regierung will die Zustände in den Migrantenlagern auf den griechischen Inseln verbessern.Vergrößern des Bildes
Kyriakos Mitsotakis: Seine neue Regierung will die Zustände in den Migrantenlagern auf den griechischen Inseln verbessern. (Quelle: Petros Giannakouris/ap-bilder)

Es kommen wieder mehr Migranten aus der Türkei nach Griechenland. Doch die Lager auf den Inseln sind schon jetzt überfüllt. Die neue Regierung in Athen will nun gegensteuern.

Die neue konservative griechische Regierung will das Asylverfahren beschleunigen und seine Meeresgrenzen zur Türkei intensiver kontrollieren. Das teilte das Büro des griechischen Regierungschefs Kyriakos Mitsotakis mit.

Ziel sei, die inakzeptablen Zustände in den Registrierlagern auf den Inseln im Osten der Ägäis zu verbessern. Menschen, die keinen Asylanspruch haben, sollten schneller als bislang in die Türkei zurückgeschickt werden, hieß es. Während der Amtszeit des am 7. Juli abgewählten Regierungschefs Alexis Tsipras dauerte die Bearbeitung der Asylanträge in vielen Fällen mehr als zwei Jahre.

"Griechenland ist nicht allein"

Zuvor hatte sich Mitsotakis mit dem für Migration zuständigen EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos getroffen. "Griechenland ist nicht allein", sagte Avramopoulos im griechischen Fernsehen nach dem Treffen. Die EU werde helfen. "Wir brauchen substanziellere Hilfe und Solidarität (der EU)", sagte der griechische Migrations-Vizeminister Giorgos Koumoutsakos.


Der Flüchtlingszustrom aus der Türkei nach Griechenland hat in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen. Im Juni setzten nach offiziellen Angaben 3.122 Menschen aus der Türkei nach Griechenland über und forderten Asyl. Im gleichen Monat des Vorjahren waren 2.434 gekommen, 2017 waren es 2.012. In den Registrierlagern (Hotspots) leben zurzeit 17.967 Menschen. Die Lager haben aber eine Kapazität für nur 8.900 Migranten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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