Verbindungen mit "Ultrarechten" Zehn Festnahmen bei Anti-Terror-Einsatz in Frankreich
Anti-Terror-Ermittler in Frankreich haben zehn Menschen festgenommen. Die Verdächtigen sollen Verbindungen mit der "Ultrarechten" gehabt und einen Anschlag auf Muslime geplant haben.
Französische Anti-Terror-Ermittler haben zehn Menschen festgenommen, die radikalen rechtsextremistischen Kreisen nahestehen und einen Anschlag geplant haben sollen. Das teilte Innenminister Gérard Collomb am Sonntagabend mit. Collomb dankte dem Inlandsgeheimdienst DGSI, der in den Anti-Terror-Kampf eingebunden ist. Laut Medien soll ein Anschlag gegen Muslime geplant worden sein.
Die Verdächtigen seien bereits am Samstag in ganz Frankreich gestellt worden, berichtete der Ressortchef. Collomb sprach von einer Verbindung der Verdächtigen mit der "Ultrarechten". Details blieben zunächst noch offen. Die Antiterrorstaatsanwaltschaft habe in dem Fall schon vor über zwei Monaten Vorermittlungen begonnen.
Die Terrorwelle, die Frankreich seit Jahren erschüttert, hat vor allem einen islamistischen Hintergrund. Über 240 Menschen wurden dabei aus dem Leben gerissen.
- dpa